So sieht es aus, das perfekte Rührei - es gehört auf jeden Wochenend-Frühstückstisch.
So sieht es aus, das perfekte Rührei - es gehört auf jeden Wochenend-Frühstückstisch. Foto: Imago/Westend61

In der Woche haben die meisten Menschen keine Zeit für ein ausgedehntes Frühstück, aber am Wochenende wird aufgetafelt, vor allem am Sonntag! Dann gibt’s auch oft nicht nur Brötchen oder Müsli, sondern gern auch ein leckeres Rührei. Jeder weiß, wie die klassische Pfannen-Speise zubereitet wird, aber mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen wird das Ei noch ein kleines bisschen perfekter! KURIER verrät, wie es geht.

Das perfekte Rührei beginnt schon mit der Qualität der Eier: Sie sollten wirklich frisch sein. Um zu testen, ob alles passt, gibt es einen einfachen Trick: Ein Glas mit Leitungswasser füllen, das Ei versenken. Bleibt es am Boden des Glases liegen, ist es frisch. Eier, die nach oben schwimmen, sind alt und sollten nicht mehr gegessen werden. Denn: Mit der Zeit bildet sich im Ei eine Luftblase, die es nach oben treibt.

Mineralwasser macht die Eier-Masse für das Rührei fluffiger

Für das klassische Rührei werden die Eier (Menge nach Belieben) in eine Schüssel geschlagen und miteinander verquirlt. Am besten sollte dafür ein Schneebesen genutzt werden – das geht schnell und bringt zusätzlich etwas Luft in die Masse. Dann kann Flüssigkeit hinzugefügt werden. Dafür bieten sich Milch oder Sahne an, um die Masse noch geschmeidiger zu machen, Mineralwasser macht das Ei lockerer.

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Außerdem sollte die Masse gewürzt werden – am besten mit Salz und Pfeffer. „Vor allem das Salz ist wichtig“, sagt die Köchin und Kochbuchautorin Léa Linster aus Frisange in Luxemburg. Sie verwendet am liebsten Fleur de sel. Erst dadurch bekommt die Eierspeise den richtigen Pfiff.

Die Eier-Masse für das Rührei wird gut verquirlt und in die heiße Pfanne gegeben.
Die Eier-Masse für das Rührei wird gut verquirlt und in die heiße Pfanne gegeben. Foto: Imago/Westend61

In einer Pfanne auf dem Herd wird dann etwas Butter zerlassen, die Ei-Masse kommt hinein. Dann muss die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze leicht anstocken. An den Rändern lässt sich der Prozess gut erkennen. Dann wird das gestockte Ei leicht mit einem Pfannenschieber hin- und hergeschoben – nicht zu viel rühren, sonst wird das Rührei kleinteilig und krümelig.

Ein Löffel Frischkäse macht das Rührei noch cremiger

Wichtig: Wenn das Ei noch leicht feucht ist, ist es genau richtig, denn bis es auf dem Teller landet, zieht es noch etwas nach. Wer möchte, kann noch Kräuter zugeben. „Kurz vor dem Ende der Garzeit gibt frisch geschnittener Schnittlauch dem Rührei eine besondere Note“, sagt Linster. Auch ein großer Löffel Frischkäse kann im Ei für zusätzliche Cremigkeit sorgen – dann wird das Gericht aber auch mächtiger.

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Beim Rührei gilt aber: Erlaubt ist, was gefällt! Das Ei kann nach Belieben aufgepeppt werden. Wer die Speise mit anderen Zutaten anreichern will, sollte diese aber vor der Eier-Masse in die Pfanne geben und anschwenken. Klassische Kombinationen sind frische Champignons, gewürfelter Schinken oder Speck mit Zwiebelwürfeln - das funktioniert immer.