Hätten SIE es gewusst?
Müll-Irrtümer: In welche Tonne gehören Taschentücher und Pizza-Kartons?
Wir nutzen sie jeden Tag: Pizza-Kartons, Taschentücher und Glasflaschen. Aber: Wie entsorgt man sie richtig? Hier kommen ein paar große Müll-Irrtümer.

Der Herbst kommt bald - und damit auch die Zeit der Erkältungen und Infektionen. Dann wird Deutschland wieder husten und schniefen - und Taschentücher haben Hochkonjunktur!. Doch in welchen Müll kommen sie eigentlich, wenn man sie so richtig schön vollgeschnoddert hat? Da gibt es nur eine Möglichkeit: den Restmüll.
Benutzte Taschentücher kommen in den Restmüll
Eigentlich bestehen Taschentücher aus Zellstoff und würden sich hervorragend im Papiermüll machen, um ihrerseits wieder recycelt zu werden. Doch mit benutzten Taschentüchern – und nur die werden schließlich weggeworfen – sollte anders verfahren werden. Schließlich sind diese oft mit Schleim verunreinigt, der Viren und andere Erreger in sich trägt.
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Während diese Keime im Restmüll alsbald verbrannt werden, kämen sie im Papiermüll (oder auch in den allermeisten Biotonnen) nicht direkt ins Feuer. Stattdessen werden diese Abfälle aufbereitet. In der Zwischenzeit werden sie gelagert und das oft unter Bedingungen, die die Vermehrung der Keime unterstützt. Das kann für die Arbeiter durchaus zur Gefahr werden.
Drei große Mülltrennungsirrtümer
Abfall-Mythos 1: In welchem Container entsorgt man alte Pizza-Kartons?
Pizza-Kartons gehörten (meistens) nicht in den Papiermüll: Natürlich sind Pizza-Kartons aus Pappe. Doch für den Papiermüll sind sie nur in den seltensten Fällen etwas. Nämlich nur dann, wenn sie nicht zu stark verschmutzt sind. Eine Pizza hinterlässt oft Soße oder Öl. Sehen Kartons so aus, sollen sie lieber in den Restmüll. Saubere Karton-Teile wie etwa Deckel können aber im Papiermüll recycelt werden.

Abfall-Mythos 2: Muss Glas wirklich nach Farben getrennt werden?
Glas wird strikt getrennt: Viele Menschen haben schon einmal den Mythos gehört, dass es sich nicht lohne, Glas zu trennen, da bei der Müllabfuhr ohnehin alles vermischt werde. Doch das ist nicht korrekt. Die Müllfahrzeuge sind mit Kammern für grünes Glas sowie Weiß- und Braunglas ausgerüstet. So landet das Altglas zuverlässig nach Farben getrennt in den dafür vorgesehenen Behältern. Geht dem Verbraucher übrigens doch mal ein Wurf daneben, kann das eine automatische Sortieranlage wieder richten. Übrigens: Haben Sie bunte Flaschen, etwa rot oder blau, dann geben Sie diese in den Grünglas-Container.
Abfall-Mythos 3: In welche Tonne gehören eigentlich CDs und DVDs?
Alte CDs gehören nicht in die gelbe Tonne: Das Zeitalter der CDs und DVDs neigt sich dem Ende zu. Entsprechend werden diese Datenträger auch immer wieder bei Umzügen oder Haushaltsauflösungen aussortiert. Da sie sich auch auf dem Flohmarkt immer schlechter verkaufen lassen, werden sie auch immer öfter entsorgt und landen dabei immer wieder in der gelben Tonne, deren Inhalte den CDs schließlich immerhin ähneln. Doch das ist ein Trugschluss. CDs sind aus Polycarbonat, einem hochwertigen Kunststoff, der leicht zu recyceln ist. Daher sollte er nicht mit anderen Kunststoffen vermischt werden. Besser ist, Rücknahmesysteme in Technikmärkten zu nutzen. In Berlin nehmen auch die Recyclinghofe der BSR CDs unentgeltlich an.