Übles Virus
Katzen-Corona tötet Hunderttausende – so schützen Sie Ihr Tier!
Ein mutierter Corona-Virus hat auf Zypern bereits Hunderttausende Tiere getötet. Auch andere EU-Länder sind bedroht!

Gefährlicher Ausbruch eines mutierten Corona-Virus für Katzen! Auf Zypern hat sich die üble Krankheit rasend schnell verbreitet. Laut Schätzungen sind bereits bis zu 300.000 Tiere daran verendet.
Auf der Mittelmeerinsel leben bis zu einer Million Katzen. Die Tiere sind fast überall zu finden. Experten befürchten dass bis zu 90 Prozent dem Virus zum Opfer fallen könnten.
Bis zu 300.000 Katzen an Corona gestorben
Dinos Ayiomamitis, der Vorstand der „Cat Protection and Welfare Society Cyprus“ und Vizepräsident des Vereins „Cyprus Voice for Animals“, schätzte, dass im ersten Halbjahr diesen Jahres mindestens 300.000 Katzen an der tödlichen Krankheit verstorben sind. Berichten zufolge soll sich die Epidemie auch in benachbarte Staaten wie den Libanon, Israel und die Türkei ausgebreitet haben.
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„Ich hoffe wirklich, dass momentan nicht die Absicht ist, dass sich die Krankheit unkontrolliert verbreitet, um die Zahl der streunenden Katzen zu reduzieren. Das wäre tragisch“, so der Tierschützer gegenüber dem österreichischen Rundfunk ORF. Anderen Schätzungen zufolge ist die Zahl der toten Tiere weit geringer. Der Virus ist jedoch weiter gefährlich.
Corona bei Katzen für Menschen ungefährlich aber für Tiere tödlich
Corona-Erreger bei Katzen sind schon seit geraumer Zeit bekannt. Die Viren sind für Menschen jedoch soweit ungefährlich, auch wenn sie dem bedrohlichen SARS-Cov2 ähneln. In den meisten Fällen verursacht eine Infektion mit dem felinen Corona-Virus keine offensichtlichen Symptome. Falls es jedoch in großer Anzahl in einer Population auftritt, wie auf Zypern, kann es bei Katzen zu einer tödlichen Erkrankung führen.
Es gibt bisher zudem nur zwei Medikamente, um eine infizierte Katze zu behandeln. Remdesivir wird häufig als Medikament in Betracht gezogen. Es wurde bisher hauptsächlich zur Behandlung von Covid-19 bei Menschen eingesetzt wird.
Ein weiteres Mittel mit dem Namen GS-441524 könnte bei der Behandlung der tödlichen Krankheit helfen. Es unterdrückt das Virus zum größten Teil. In der EU fehlt dem Mittel jedoch die Zulassung. Katzenfreunde auf Zypern sichern sich daher das Medikament auf dem Schwarzmarkt, wo es zwischen 3000 und 7000 Euro kostet – pro Tier.
Gefahr für Katzen - So schützen Sie Ihr Tier!
Um eine Ansteckung der eigenen Lieblinge, auch in Deutschland, zu vermeiden, ist es wichtig, einige Sicherheitsregeln zu beachten. Corona bei Katzen wird hauptsächlich über den Kontakt zu Speichel und Exkrementen von infizierten Tieren übertragen. Und das kann nicht nur im unmittelbaren Verhältnis zu Artgenossen auftreten.
Es besteht ein Risiko, dass für Katzen geeignete Gegenstände, wie Fressnäpfe, Spielzeuge, Transportbehälter oder Kotspuren, kontaminiert sind. Da man solche Gegenstände sehr selten aus dem Ausland mitbringt, ist die Ansteckungsgefahr für die Katze eher gering. Allerdings kann das Virus auch mehrere Wochen auf Oberflächen überdauern.
Experten empfehlen daher nach einem Kontakt mit Katzen im Mittelmeerraum die Kleidung gründlich mit einem Reiniger oder Desinfektionsmittel zu säubern. Auch alle Gegenstände, mit denen Katzen im Urlaub Kontakt hatten, sollten sicherheitshalber desinfiziert werden!