Heizen im Frühling – so heizen Sie clever und sparen Geld dabei
Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich die Heizrechnung klein halten.

Die Temperaturen schwanken, das Wetter wechselt zwischen heiter, wolkig, Regen und Schnee. Nicht gerade optimale Bedingungen, um Heizkosten zu sparen. Doch mit ein paar kleinen Tricks ist es durchaus möglich, die Heizkosten zumindest zu reduzieren.
Grundsätzlich sollte jeder auch an solchen Tagen immer mal wieder lüften. Experten empfehlen, drei- bis viermal am Tag frische Luft hineinzulassen. Im Frühling sind zehn Minuten okay, da die Luft oft feuchter ist.
Doch das muss dem Sparen von Heizkosten nicht im Wege stehen. Denn Stoßlüften tauscht die Luft aus, senkt die Zimmertemperatur aber nur leicht, da viele Gegenstände und Möbel noch eine höhere Temperatur haben als die Luft. Ein kurzes Lüften von fünf bis zehn Minuten reicht schon aus. Wichtig dabei: Während des Lüftens sollten die Heizkörper aber abgeschaltet werden, da sie sonst mit voller Kraft laufen.
Konstanz hilft, Kosten beim Heizen zu senken
Wichtig ist in jedem Fall Konstanz beim Heizen. So sollte man vor allem eine feste Einstellung an den Thermostaten haben. Wer häufig wechselt, heizt nicht effizient. „Ein maximal aufgedrehtes Thermostat heizt die Wohnung nicht schneller“, rät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Besser ist es auch zu Beginn des Frühlings und bei noch nicht allzu warmen Temperaturen die Heizung auch tagsüber auf niedriger Stufe zu lassen. Besonders bei schlecht gedämmten Häusern sei dies besser. Unter 16 Grad sollte die Raumtemperatur sowieso nicht fallen.
Doch die richtige Raumtemperatur ist dennoch entscheidend. In Wohnzimmer und Arbeitszimmer sollten es schon 20 Grad sein. Im Bad ist es besser etwas wärmer. 22 Grad sind hier optimal. In Küche und Schlafzimmer reichen hingegen 16 Grad aus.
Smarte Thermostate steuern die Heizung automatisch
Helfen können hierbei smarte Heizungsthermostate. Diese ersetzen die regulären Heizthermostate und regulieren dann die Heizung. Sie haben einen Temperaturmesser und heizen optimal. So kann das Thermostat auch automatisch die Räume nachts kälter werden lassen oder die Temperatur beim längeren Verlassen der Wohnung senken.
Die Smart-Thermostate sind dabei über Apps steuerbar. Für die Geräte gibt es mitunter Boni und Zuschüsse der lokalen Energieversorger. Mitunter verschenken Firmen wie Vattenfall bei Abschluss eines Vertrages Gratis-Thermostate.
Damit Heizkörper effizient Wärme abgeben können, dürfen sie nicht von Verkleidungen, Vorhängen oder Möbeln verdeckt werden. Denn die nehmen die Wärme auf, statt sie an den Raum abzugeben. Dadurch wärmt sich der Raum viel langsamer auf.