Stiftung Warentest prüft Geschirrspüler

Geschirrspüler brauchen dieses Programm – mehr nicht!

Geschirrspüler haben jede Menge Programme, aber eigentlich brauchen sie nur das Eco-Programm. Sagt Stiftung Warentest nach einem Test mit 16 Geräten.

Teilen
Alles sauber? Gläser und Tassen stehen in einem Geschirrspüler.
Alles sauber? Gläser und Tassen stehen in einem Geschirrspüler.Martin Gerten/dpa

Geschirrspüler haben heute jede Menge Programme, aber eigentlich braucht man nur das Eco-Programm. Sagt die Stiftung Warentest nach einem Test mit 16 Geräten.

Nur die Spareinstellung reduziert den Wasserverbrauch des Geschirrspülers ebenso wie den Stromverbrauch. Und viele Spülmaschinen säubern in diesem Programm das Geschirr am besten, hat die Stiftung Warentest ermittelt.

Bei modernen Maschinen ist das Eco-Programm als Standard eingestellt. Nur in diesem Programm erreichen Geschirrspüler die vom Hersteller angegebenen Werte bei Wasser- und Stromverbrauch.

Lesen Sie auch: Diese Kindersitze schneiden im Test richtig gut ab >>

Im Test von 16 aktuellen Geräten schaffte das Spar-Programm eine bessere Testnote als Automatik- oder Kurzprogramme.

Die meiste Energie verbrauchen Geschirrspüler beim Wasser erhitzen

Nur bei vier Geräten erzielten die Automatikprogramme immerhin „befriedigende“ Ergebnisse, sowohl Eco- als auch Kurzprogramme schnitten hier mit der Note „mangelhaft“ ab.

Lesen Sie auch: Jo Kurzweg gestorben: Der DDR-Orchesterchef stand mit fast allen Ost-Stars auf der Bühne >>

Die meiste Energie verbrauchen Geschirrspüler immer beim Erhitzen des Wassers. Geräte, die hier weniger hohe Temperaturen zur Reinigung brauchen, verbrauchen weniger Energie. 

Die meisten Eco-Programme erhitzen das Wasser auf etwa 50 Grad. Bei Kurzprogrammen sind es 60 bis 65 Grad, berichtet die Stiftung Warentest (test, Ausgabe 8/23).

Die geringere Wassertemperatur machen die Spar-Programme in der Regel durch längere Einwirkzeiten wieder wett. Das führt dazu, dass die Maschinen im Test zwischen dreieinhalb und fast fünf Stunden für einen Durchgang brauchen.

Viele moderne Geschirrspüler nutzen das Wasser zweimal

Viele moderne Geräte nutzen das Wasser sogar zweimal. Es wird beim abschließenden Klarspülens in Tanks für den nächsten Spülgang gespeichert. Zusammen mit dem Stromspareffekt lassen sich so laut Warentest bis zu 2335 Euro Betriebskosten in zehn Jahren sparen.

Insgesamt schafften 6 der 16 Geschirrspüler im Test die Gesamtnote „gut“. Fünfmal gab es die Note „befriedigend“ und fünfmal „ausreichend“.

Lesen Sie auch: Gute Milch kaum teurer als das Billig-Zeug: Achten Sie beim Kauf DARAUF >>

Die Testsieger bei Einbaugeräten (60 cm breit) mit versteckten Bedienelementen:

G 7250 SCVi von Miele (Note 2,3), SMD6TCX00E von Bosch (2,4), SN87YX03CE von Siemens (2,5).

Bei Einbaugeräten (60 cm breit) mit sichtbaren Bedienelementen:

G7200 SCi von Miele (2,3), SMI6TCS00E von Bosch (2,4) SN57YS03CE von Siemens (2,5)

Bei schmalen Einbaugeräten (45 cm breit) mit versteckten Bedienelementen:

SPV6YMX11E von Bosch (2,8) und S857ZMX09E von Neff (2,9).