Gut ist es allemal, direkt nach dem Grillen, wenn der Rost noch warm ist, Rückstände wegzubürsten.    
Gut ist es allemal, direkt nach dem Grillen, wenn der Rost noch warm ist, Rückstände wegzubürsten.     Imago/Zoonar

Mit der Frühlingssonne kommt auch die Lust aufs Grillen. Jetzt brutzeln wieder Steaks und Würstchen oder auch Gemüse auf dem Rost. Der muss also jetzt fit gemacht werden für die neue Saison. Hier die besten Tipps für einen sauberen Grillrost.

Eigentlich sollte man nach jedem Grillen den Rost reinigen. Doch das wird schon mal versäumt. Sind also noch verkrustete und eingebrannte Rückstände auf dem Rost oder auf den Grill-Utensilien, müssen die vor der nächsten Grill-Runde weg. Nicht nur, weil die Rückstände unhygienisch sind, auch das Grillgut schmeckt mit Spuren von altem Fett und Kohleresten nicht wirklich lecker.

Lesen Sie auch: Unter Baum geparkt, Auto völlig verklebt. Wie sehr schadet das dem Lack? Was ist zu tun? >>

Besser ist es allemal, den Grill bald nach der Benutzung sauber zu machen. Ist der Rost noch leicht warm, bekommt man ihn schon mit milden Mitteln sauber.

Den Rost in feuchtes Zeitungspapier einschlagen

Am besten den verkrusteten Rost einige Stunden in Wasser einweichen. Man kann ihn auch über Nacht ins feuchte Gras legen. Oder ihn in angefeuchtetes Zeitungspapier einschlagen. So weichen die Fettreste auf und sie lassen sich leichter entfernen. Anschließend mit einer Drahtbürste oder einem groben Schwamm und etwas Geschirrspülmittel die restlichen Verschmutzungen entfernen. Zum Schluss mit klarem Wasser abspülen.

Lesen Sie auch: Kann ich meine Turnschuhe in der Waschmaschine waschen? So werden Sneaker wieder schön sauber!

Hartnäckigen Verschmutzungen kann man mit Grillreiniger oder Backofenreiniger zu Leibe rücken. Den Rost damit einsprühen und einige Zeit einwirken lassen. Dann den Rost mit einem Scheuerschwamm oder mit Stahlwolle bearbeiten. Wenn nötig, noch etwas Scheuermilch dazugeben.

Den Grillrost mit Asche reinigen

Wurde Holzkohle zum Grillen verwendet, kann man die Asche anschließend zum Reinigen nehmen. Die Asche abkühlen lassen, diese mit einem feuchten Lappen aufnehmen und damit den Rost abreiben. Die Aschepartikel wirken wie Schmirgelmasse. Den Rost anschließend mit Wasser abspülen.

Lesen Sie auch: Kassenzettel oder Kaufbeleg ist verblasst – was tun? Und: So bleiben Quittungen auf Thermopapier lange lesbar >>

Den Rost mit Backpulver putzen

Auch Backpulver eignet sich prima als Grillreiniger und gegen Eingebranntes. Einfach zwei Päckchen Backpulver in einer Wanne mit warmem Wasser auflösen, Grillrost hineinlegen (auch gern die Auffangschale) und über Nacht einweichen. Mit einem Schwamm die Schmutzreste lösen, mit klarem Wasser abspülen - und der Grill strahlt wieder.

Lesen Sie auch: Schadstoff-Killer und Luft-Reiniger: Die perfekten Zimmerpflanzen für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Büro >>

Oder Sie rühren das Backpulver mit etwas Wasser zu einer Paste an. Damit den Rost einschmieren und etwa eine halbe Stunde einwirken lassen. Anschließend spülen Sie alles mit klarem Wasser ab. Statt Backpulver kann auch Natron verwendet werden.

Kann der Grillrost in die Spülmaschine?

Roste aus Edelstahl kann man auch in die Spülmaschine geben. Dabei ein Spülprogramm mit langer Laufzeit wählen. Auch danach sind Reste von Steak und Co. am Grill so gut aufgeweicht, dass sie leicht abgeschabt werden können.

Übrigens: Wer vor dem Grillen den Rost mit etwas Speiseöl einreibt, hat nach dem Grillen weniger Arbeit beim Putzen. Denn so haften Fleisch, Fisch und Gemüse weniger stark an den Grillstäben.