Veilchen, Primeln, Gänseblümchen: Diese Fehler sollten Sie bei Frühblühern auf jeden Fall vermeiden
Worauf sollte man beim Kauf von Frühblühern achten? Wie pflegt man Primeln, Veilchen und Co. richtig? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Spätestens, wenn die ersten Frühblüher in den Parks der Stadt ihr Köpfchen gen Sonne ragen, ist klar: Der Frühling hält Einzug. Und auch in den Blumenläden und Baumärkten sind die bunten Boten wieder zahlreich zu haben. Doch worauf sollte man beim Kauf von Frühblühern achten? Wie pflegt man Primeln, Veilchen und Co. richtig? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
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Worauf sollte man beim Kauf von Frühblühern achten?
Gesunde, kräftige Pflanzen, an denen man lange Freude haben kann, erkennt man laut Experten an den Blättern, den Wurzeln und Knospen. Ein gutes Zeichen ist es, wenn die Frühblüher viele Wurzeln haben – sie dürfen durchaus aus dem Topf ragen, sollten aber weiß oder beige sein.
Offene Blüten sehen zwar schön aus. Damit man länger Freude an den Frühblühern habt, sollte man aber darauf achten, dass möglichst viele Knospen noch geschlossen sind.
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Und noch einen Tipp haben die Pflanzenexperten: Wenn die Blätter gelb verfärbt sind, sollte man Frühblüher nicht kaufen. Das ist in der Regel ein Zeichen für einen Nährstoffmangel oder Gießfehler. Wenn aus dem Topf braune und matschige Wurzeln rausschauen, gilt ebenfalls: Finger davon lassen.
Wie pflanzt man Frühblüher richtig ein?
Wichtig ist: Primeln und Co. brauchen nach dem Kauf einen größeren Topf, damit sie lange schön bleiben. Dafür eignen sich Balkonkäsen. Oder pflanzen Sie die Frühlingsblüher in bunter Mischung in Körbe oder Schalen.
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Und so geht’s: Zunächst den Erdballen gut wässern. Dafür den Topf in einen Eimer mit Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dann haben sich die Wurzeln ausreichend vollgesogen. Danach werden die Pflanzen umgetopft. Nutzen Sie hierfür hochwertige Erde. Diese ist für ca. sechs Wochen vorgedüngt und versorgt Veilchen und Co. mit allen wichtigen Nährstoffen.
Überschüssiges Gießwasser sollte durch eine Öffnung unten im Gefäß ablaufen können. Zusätzlich ist eine unterste Drainageschicht sinnvoll: Also eine Lage aus Steinen, Tonscherben oder Blähton.
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Worauf sollte man beim Gießen achten?
Im Garten benötigen sie keinerlei Pflege – in Pflanzkübeln benötigen sie regelmäßig Wasser. Nicht zu viel, sondern gerade genug, um die Erde feucht zu halten. Denn Staunässe vertragen die Frühblüher nicht. Achten Sie also beim regelmäßigen Gießen darauf, dass die Erde immer leicht feucht, aber nicht zu nass ist.
Wo ist der beste Ort für Frühblüher?
Als Standort im Freien eignet sich ein sonniger bis halbschattiger Ort. Wichtig: Die meisten Frühblüher reagieren empfindlich auf Minustemperaturen. Bei Frostgefahr benötigen sie Kälteschutz, etwa aus Vlies, Jute oder mithilfe simpler Pappkartons zum Überstülpen. Auch im Zimmer sehen Frühlingsblüher schön aus. Durch die warme Heizungsluft hat man hier allerdings nicht so lange Freude an ihnen wie im Freien.