Möhren im Garten anbauen: Mit Geheim-Tricks zur reichen Ernte
Frische Möhren haben ein intensiveres Aroma und einen besseren Geschmack. Also nichts wie raus in den Garten: Hier kommen die wichtigsten Tipps zum Möhren-Anbau.

Kennen Sie das: Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt oft viel besser als gekauftes aus dem Supermarkt. Das ist auch logisch, immerhin ist Gemüse aus dem eigenen Garten oft frischer als im Supermarkt, da es direkt vor Ort geerntet und gegessen wird. Bestes Beispiel: Möhren! Frische Möhren haben ein intensiveres Aroma und einen besseren Geschmack. Also nichts wie raus in den Garten: Hier kommen die wichtigsten Tipps zum Möhren-Anbau.
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Wo kann man Möhren anpflanzen?
Möhren können in nahezu jedem Garten oder auf dem Balkon angebaut werden, solange der Standort ausreichend sonnig und der Boden locker und humusreich ist. Möhren bevorzugen einen tiefgründigen Boden, der nicht zu stark verdichtet ist, damit sich die Wurzeln ungehindert ausbreiten können. Wenn der Boden zu schwer ist, kann er mit Sand oder feinem Kies aufgelockert werden.
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Möhren können sowohl in Beeten (oder Hochbeete) als auch in großen Töpfen oder anderen Gefäßen angepflanzt werden, solange der Platz ausreichend ist und der Boden gut vorbereitet ist. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass die Möhren genügend Platz haben, um sich auszubreiten, da sie sonst deformiert oder gebogen wachsen können.
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Was muss man zum Anpflanzen von Möhren wissen?
Möhren brauchen lange zum Keimen. Deshalb kann es hilfreich sein, ein paar Körnchen Dill unter die Saat zu mischen. Denn diese keimen schnell und man weiß entsprechend schnell, wo man gießen muss.
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Außerdem gibt es einen Geheimtipp, um die Keimdauer der Möhren-Samen zu verringern: Mischen Sie sie mit 2 Esslöffeln feuchten Sand in einem Glas, stellen Sie dieses zwei bis drei Tage warm und hell, und säen Sie dann die Möhren-Samen samt Sand aus. Außerdem hilft das, die Möhren weniger ausdünnen zu müssen, weil die Abstände automatisch größer sind.
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Wie sät man Möhren richtig an?
Möhren sind Lichtkeimer, die Samen werden flach gesät. Dennoch ist es wichtig, die Erdschicht, in der sie liegen, bis zur Keimung feucht zu halten. Dabei kann eine Pappe oder ein Brett helfen: einfach auf die Saat-Reihe legen, dann trocknet die Erde nicht so schnell aus. Wichtig ist hierbei jedoch, regelmäßig zu prüfen, ob Keimlinge zu sehen sind. Dann muss die Abdeckung weg.
Noch ein Tipp: Da die Samen beim ersten Angießen leicht wegschwämmen können, weil sie auf der Erde liegen, sollte die Erdschicht vor dem Säen angegossen werden.
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Was sollte man beim Gießen von Möhren sonst beachten?
Möhren benötigen eine regelmäßige Bewässerung, um ausreichend Feuchtigkeit zu erhalten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Boden nicht zu nass wird, da dies zu Fäulnis oder Schimmelbildung führen kann. Eine regelmäßige, aber mäßige Bewässerung ist am besten.
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Wie kann man Unkraut und Schädlingsbefall bei Möhren im Garten verhindern?
Es ist wichtig, das Unkraut regelmäßig zu entfernen, da es den Möhren Nährstoffe und Wasser entziehen kann. Eine Mulchschicht kann helfen, das Unkrautwachstum zu reduzieren und den Boden feucht zu halten.
Auch Möhrenfliegen und Wurzelälchen können ein Problem darstellen. Um Schädlingen vorzubeugen, können Möhren mit Lauch oder Knoblauch gepflanzt werden. Auch das Abdecken der Reihen mit einem Vlies oder Netz kann helfen.
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Wie hilft man Möhren, kräftig und lecker zu werden?
Wenn die Möhren zu dicht gesät sind, müssen sie ausgedünnt werden, um genügend Platz zum Wachsen zu haben. Es ist wichtig, die Pflanzen nicht zu beschädigen, wenn sie ausgedünnt werden.
Möhren benötigen zudem eine ausreichende Nährstoffversorgung. Es ist empfehlenswert, den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost oder Dünger zu versehen. Während des Wachstums können zusätzliche Düngergaben notwendig sein. Tipp: Möhren mit einem organischen Flüssigdünger gießen – verwenden Sie hier am besten einen speziellen Gemüsedünger.
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