Bei den Nachbarn blühen die Geranien üppig. Bei Ihnen bald auch – mit unseren Tipps rund um die Pflege.
Bei den Nachbarn blühen die Geranien üppig. Bei Ihnen bald auch – mit unseren Tipps rund um die Pflege. imago images/Joko

Geranien gehören zu den absoluten Stars unter den Sommerblumen. In Kästen, Töpfen, Kübeln und Ampeln verwandeln die pflegeleichten Schönheiten Gärten, Balkone und Terrassen mit beeindruckendem Blütenreichtum und leuchtenden Farben den ganzen Sommer über in blühende Wohlfühloasen. Bei Ihnen nicht? Dann machen Sie vielleicht was falsch. Wir verraten, wie Sie Ihre Geranien richtig pflegen und welches einfache Hausmittel Ihnen zur prächtigen Blüte verhilft.

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Wo sollte man Geranien einpflanzen?

Ob man Geranien nun in einen Balkonkasten, einen Kübel, eine Ampel oder ins Beet pflanzt, die Voraussetzungen für ein üppiges Gedeihen der schönen Südafrikanerin sind die gleichen: Licht, Wärme, Nährstoffe und Platz. So sollte für das Geranienbeet ein möglichst sonniger Ort gewählt werden, empfehlen die Experten von Pelargonium for Europe. Je mehr Licht die Pflanzen bekommen, desto üppiger fallen die Blüten aus. Wenn kein vollsonniges Plätzchen zur Verfügung steht, geben sich die Pflanzen aber auch mit Halbschatten zufrieden.

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Wann sollte man Geranien pflanzen?

Der richtige Zeitpunkt für das Auspflanzen ist gekommen, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind und sich die Temperaturen am Tag im zweistelligen Bereich einpendeln.

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Geranien brauchen für einen guten Start hochwertige Blumenerde.
Geranien brauchen für einen guten Start hochwertige Blumenerde. imago images/Andia

Was gilt es beim Pflanzen von Geranien noch zu beachten?

Geranien brauchen auch viel Platz. Das Pflanzgefäß sollte nicht weniger als 18 Zentimeter tief sein, der Abstand zur Nachbarpflanze mindestens 20 Zentimeter betragen. Dann können sich die Pflanzen schön entfalten.

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Welche Erde verwendet man zum Pflanzen von Geranien?

Als Starkzehrer benötigen Geranien ausreichend Nährstoffe. Es reicht anfangs eine gute Blumenerde.

Als Starkzehrer benötigen Geranien ausreichend Nährstoffe.
Als Starkzehrer benötigen Geranien ausreichend Nährstoffe. imago images/HohlfeldBlick

Wie oft sollte man Geranien gießen?

Geranien kommen laut den Züchtern auch mit vorübergehender Trockenheit gut zurecht. Aber auch hier gilt: Für eine üppige Blüte ist es besser, ihnen reichlich Wasser zu geben.

Allerdings sollte sich überschüssiges Gießwasser dann nicht im Balkonkasten oder Topf aufstauen können. Daher sollte man darauf achten, dass überschüssiges Wasser aus Balkonkästen und Töpfen immer ablaufen kann oder dass Töpfe ohne Löcher nur sehr behutsam gegossen werden, dafür aber öfters. Zusätzlich hilft eine Drainage-Schicht im Topf, die vor dem Einpflanzen unter der Blumenerde angelegt wird.

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Wie sollte man Geranien düngen?

Bei nicht so nährstoffreichen Böden empfiehlt es sich, beim Pflanzen einen guten Langzeitdünger unter die Erde zu mischen, damit die Pflanzen den Sommer über versorgt sind. Danach brauchen Geranien daher eine Gabe Langzeitdünger, der für mehrere Monate aktiv ist, oder wöchentlich etwas Flüssigdünger.

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Extra-Tipp für Sparfüchse: Kaffeesatz eignet sich laut den Züchtern als natürlicher Dünger. Er enthält die richtige Mischung an Nährstoffen, die Geranien für ein optimales Wachstum brauchen.