Diese Schlafposition sollten Sie UNBEDINGT vermeiden
Die richtige Schlafposition kann Schmerzen lindern, die falsche verschlimmern. So macht es etwa einen Unterschied, ob man in der Seitenlage die Beine streckt oder sich wie ein Embryo einrollt.

Es ist kein Geheimnis: Wie man schläft hat großen Einfluss darauf, wie man sich fühlt. Auch die Schlafposition spielt dabei eine wichtige Rolle. Die meisten Menschen schlafen in der sogenannten Embryonal-Haltung, also auf der Seite liegend mit angewinkelten Beinen. Allerdings kann genau diese Schlafposition Ihrer Gesundheit schaden, Schmerzen verursachen und zu Fehlstellung führen.
Die Seitenlage ähnelt nämlich unserer gewohnten Sitzposition: die Beide angezogen und die Knie angewinkelt. So sitzend verbringen wir bereits ienen Großteil des Tages.
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Wenn wir lange in derselben Körperhaltung verweilen, werden die Muskeln und Faszien auf Dauer immer unnachgiebiger. Die Muskeln der Körpervorderseite verkürzen und die Gegenstrecker der Körperrückseite überspannen.
Beim Schlafen in der Seitenlage können also die Spannungen der Muskeln und Faszien weiter zunehmen und so zu Rückenschmerzen und Fehlstellungen führen.
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Das ist die beste Schlafposition
Die beste Schlafposition: Auf dem Rücken! Diese hat sehr viele Vorteile, dazu zählen: Es kommt zu keinen Verkürzungen der Muskeln und Faszien. Es ist die deutlich gesündere Lage für Nacken und Wirbelsäule. Die Rückenlage schont die Gelenke bis ins hohe Alter. Sie werden am Morgen deutlich weniger Verspannungen merken. UND: Sie werden deutlich besser und vor allem tiefer schlafen.
Wer Rückenschmerzen oder Verspannungen hat, sollte versuchen, in Rückenlage mit seitlich angelegten Armen einzuschlafen, empfiehlt der Reha-Mediziner Bernhard Dickreiter. Diese Position komme der S-Form der Wirbelsäule nahe, das Körpergewicht werde gleichmäßig verteilt. Der Effekt: Nacken und Wirbelsäule werden entlastet.

Doch darauf sollten Sie achten, wenn Sie auf dem Rücken schlafen:
Ihr Kissen sollte eher flach und keinesfalls zu hoch sein. Nackenstützkissen, weiche Naturfaserkissen oder Hirsekissen eignen sich dazu perfekt!
Die Oberfläche Ihrer Matratze sollte nicht zu weich sein. Kaltschaum-Matratzen oder Naturlatex-Matratzen sind oft besonders gut für die anatomisch korrekt Position des Körper geeignet.
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Bauchschläfer strapazieren ihren Rücken eher
Eher strapaziös für den Rücken ist die Bauchlage, bei der sich außerdem oft der Nacken verspannt. Sie sei nicht immer von Vorteil, sagt Dickreiter. Doch wer gerne so schläft, muss sich keine Sorgen machen. „Man bringt sich nicht um, wenn man auf dem Bauch schläft.“
Generell wechselt man beim Schlafen ohnehin oft mehrfach unbemerkt seine Position. Und das ist auch gut so, wie der Mediziner erläutert: Das kräftige die Muskeln und entlaste die Bandscheiben.
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Wer also in der Seitenlage die Knie nur wenig beugt, streckt die Wirbelsäule sowie die Muskeln an den vorderen Oberschenkeln und den Waden. Bei chronischen Rückenschmerzen rät Dickreiter hingegen, sich seitlich mit gebeugtem Rücken hinzulegen. Diese Embryonalstellung - mit angewinkelten Armen und Beine - könne Linderung verschaffen, weil die Zwischenwirbelgelenke aufgingen und entlastet würden.