Arbeiten vom Sofa aus: Das klingt bequem, kann aber zu Verspannungen führen.
Arbeiten vom Sofa aus: Das klingt bequem, kann aber zu Verspannungen führen. Christin Klose/dpa

Fast jeder Homeoffice-Betroffene kennt das. Mit dem Laptop am Küchentisch arbeiten, klingt erst mal ziemlich cool, hat aber auch schnell ein paar schmerzhafte Nachteile.

Denn wer im Homeoffice arbeitet, sitzt nicht immer am gut angepassten Schreibtisch. Doch schiebt man beim Tippen den Kopf näher nach vorne zum Bildschirm, um besser sehen zu können, kann das zu Kopfschmerzen und Schulter-Nacken-Schmerzen führen. Darauf weist das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) hin.

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Der Grund: Verharrt man längere Zeit in dieser Position, werden die Schulter-Nacken-Muskeln fester und die tiefen Nackenflexoren sind weniger aktiv. Hebt man zusätzlich den Kopf an, um auf den Bildschirm zu gucken, spannen die Muskeln am Hinterkopf kräftig an.

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Sitzposition wechseln, Pausen machen

Um Verspannungen zu vermeiden, rät das BGF, so oft wie möglich die Position beim Sitzen zu wechseln, Pausen einzulegen und auch am Arbeitsplatz im Homeoffice ergonomische Anpassungen vorzunehmen. Hat man keinen höhenverstellbaren Tisch, kann es etwa helfen, den Laptop auf ein paar Bücher zu stellen, sodass der Bildschirm in einer angenehmen Höhe ist.

Auch die Arbeit mit externer Maus und Tastatur sei sinnvoll, um beim Tippen den Schulter-Nacken-Bereich nicht unnötig anzuspannen. Ein weiterer Tipp des BGF: Mit dem Stuhl nah an den Tisch rutschen und ein dickes Kissen in die Lendenwirbelsäule legen.

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Außerdem wichtig: Auch zu Hause Bewegungsphasen einplanen. Das BGF rät etwa, beim Telefonieren spazieren zu gehen oder morgens vor dem ersten Termin eine Runde um den Block zu gehen. Auch Verabredungen in der Mittagspause können Bewegung in den Arbeitsalltag bringen. Mit gezielten Mobilisations-, Kräftigungs-, und Entspannungsübungen für den Schulter-Nacken-Bereich lässt sich zusätzlich ein Ausgleich zu einseitigen Belastungen schaffen.