Schlechte Noten

ADAC und Stiftung Warentest: Kinderfahrräder untersucht – viele Sicherheitsmängel

Fast die Hälfte der geprüften Modelle fiel durch.

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Kinderfahrräder (Symbolbild)
Kinderfahrräder (Symbolbild)imago/Jochen Tack

Die Stiftung Warentest und der ADAC haben Kinderfahrräder getestet und das Ergebnis lässt zumindest aufhorchen. Immerhin fünf von zwölf getesteten Modellen für die Kleinen wurden von den Warenprüfern nur als mangelhaft bewertet, fielen aufgrund von Sicherheitsmängeln im Test durch.

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Da das erste eigene Fahrrad doch für viele Kinder ein großer Schritt in die Eigenständigkeit ist, sollten Eltern beim Kauf aber ganz besonders auf Stabilität und Sicherheit der Kinderfahrräder achten. Wie der Test ergab, gibt es dabei ein gutes Modell ab etwa 270 Euro.

Neben der Stabilität und Sicherheit untersuchten die Warentester auch die Handhabung, das Fahrgefühl, die Eignung für den Gebrauch durch Kinder sowie Schadstoffe in den Bauteilen. So wurden bei der Hälfte aller getesteten Fahrräder Schadstoffe im Sattelbezug nachgewiesen.

Auf der Straße besonders gefährlich – vier Fahrräder hatten zudem nicht ausreichend Bremskraft, um die Räder mit einem Gesamtgewicht von 60 Kilogramm ausreichend schnell zum Stehen zu bringen.

Kinderfahrräder: Testfahrt vor dem Kauf

Testsieger war laut ADAC ein Fahrrad der Marke Puky, doch auch das vergleichsweise günstige Rad des Anbieters Decathlon erreichte im Test die Bewertung „gut“.

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Allgemein empfiehlt der ADAC vor dem Kauf eines Kinderfahrrads eine Testfahrt. Bremse und Klingel sollten dabei so eingestellt werden, dass diese auch von Kindern leicht bedient werden können. Beim Kauf von gebrauchten Fahrrädern sollte zudem auf mögliche Risse an einzelnen Bauteilen geachtet werden. Wichtig sei auch ein passender Helm.