Achtung vor diesen Betrugsmaschen im Urlaub – So können Sie sich schützen!
Der Traumurlaub kann ganz schnell zum Albtraum werden. Denn überall lauern Betrüger, die es nur darauf abgesehen haben, ahnungslose Urlauber abzuziehen.

Sie steht schon vor der Tür, die Urlaubszeit. Wieder zieht es Millionen Deutsche ins Ausland, zu den Traumzielen in der ganzen Welt. Und doch kann der Traumurlaub ganz schnell zum Albtraum werden. Denn überall lauern Betrüger, die es nur darauf abgesehen haben, ahnungslose Urlauber abzuziehen. Und auch wenn Sie glauben, dagegen gefeit zu sein, gibt es unglaubliche Betrugs-Maschen, von denen Sie noch nie etwas gehört haben. Oder kennen Sie zum Beispiel den Tempel-Trick oder die Nelkenfrauen? Hier kommen die Tricks, die bei den Betrügern im Urlaub beliebt sind ...
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Der Unfall-Trick
Ein plötzliches Brems-Manöver, ein wild gestikulierender Fahrer, Lichthupe. Reagieren Sie bloß nicht auf derlei Aufforderungen anzuhalten, und verriegeln Sie die Tür. Denn oftmals werden naiven Urlaubern schnell die Wertsachen aus dem Auto gestohlen. Also Vorsicht bei aufdringlichen Autofahrern oder inszenierten Unfällen. Auch kann es passieren, dass sich Unbekannte als Polizisten ausgeben und aus heiterem Himmel eine Strafzahlung verlangen. Lassen Sie sich immer einen Ausweis zeigen oder sich zur nächsten Polizeistation bringen. Zahlen Sie erst dort!
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Der Nelken-Trick
Plötzlich ist Geld aus dem Portemonnaie verschwunden? Dann sind Sie vielleicht Opfer der sogenannten Nelkenfrauen geworden. Deren Masche ist simpel. Meist geht eine Frau auf Sie zu und bittet Sie um einen kleine Spende für eine Blume, oft sind es Nelken. Manchmal wird auch behauptet, das Geld sei für eine Kirche. Sobald dann der naive Urlauber seine Geldbörse herausholt, um das Geld zu suchen, wird er abgelenkt und eine weitere Person klaut das Bargeld. Besonders in Palma de Mallorca kommt dieser Trick häufig zum Einsatz.
Oftmals drücken einem die Betrüger die Blumen auch einfach in die Hand. Doch kurze Zeit später wollen sie dann doch Geld. Die Verkäufer wollen auch manchmal behilflich sein, das richtige Geld zusammenzusammeln. Auch dabei ist schon der ein oder andere Geldschein verschwunden.
Der Tempel-Trick
Oft treiben sich in der Nähe von beliebten Sehenswürdigkeiten angebliche Touristenführer herum. Gerade in Asien sollten Sie da besonders vorsichtig sein. So bieten Betrüger da zum Beispiel einen Ausflug zum nächsten Tempel an und das auch noch zu einem unglaublich günstigen Preis. Oder sie behaupten, der Tempel sei geschlossen, und bieten Ihnen eine tolle, alternative Tour an. Doch statt des tollen Ausfluges bringt sie der angebliche Touri-Guide zum Geschäft eines Freundes. Dort sollen Sie dann Schmuck, Teppiche oder andere Souvenirs kaufen und werden massiv unter Druck gesetzt. Lassen Sie sich also keine Tour auf der Straße aufschwatzen.
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Der Außenspiegel-Trick

Urlaubern, die mit dem Auto unterwegs sind, kann es passieren, dass ein anderer ihnen vorwirft, sie hätten beim Vorbeifahren seinen Außenspiegel gestreift. Seien Sie in solchen Fällen vorsichtig und schauen Sie genau hin: Oftmals ist am Spiegel einfach ein schwarzer Streifen aufgemalt. Lassen Sie sich also keinesfalls zum Zahlen überreden, sondern drohen Sie damit, die Polizei zu rufen. Meist reicht die Drohung schon aus, dass der Betrüger das Weite sucht.
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Der Kreditkarten-Trick
Manchmal wollen Verkäufer die Kreditkarte mit in einen hinteren Raum nehmen, um dort die Zahlung durchzuführen. Das müssen Sie auf jeden Fall verhindern! Denn oftmals wird die Karte dort heimlich kopiert. Und wenn Sie wieder zu Hause sind, wundern Sie sich über unerklärliche Abbuchungen. Lassen Sie Ihre Geldkarten deshalb nie aus den Augen. Sollte das Unglück aber schon passiert sein, heben Sie unbedingt alle Belege auf. In einigen Fällen erstattet Ihre Versicherung oder die Bank den Schaden.
Achten Sie auch darauf, ob der Ladenbesitzer noch eine angebliche Kreditkarten-Gebühr auf den eigentlichen Betrag draufhaut. Lassen Sie sich immer die Rechnung geben und kontrollieren Sie diese im Anschluss.
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Der Wechsel-Trick
Sollten Sie außerhalb der Euro-Zone Urlaub machen, tauschen Sie das Geld nur bei Banken oder in seriösen Wechselstuben. Dort bekommen Sie auch eine Quittung. Wechseln Sie auf gar keinen Fall das Geld auf der Straße. Entweder ist der verlangte Wechselkurs falsch oder die Betrüger mischen ein paar gefälschte Scheine unter. Schauen Sie also stets auf den Wechselkurs und rechnen Sie nach.
Der Taxi-Trick
Bei Taxifahrten im Urlaub sollten Sie sich direkt vor einer beliebten Betrugsmasche wappnen. Achtung vor der Fixpreis-Masche. Bei der Fahrt vom Flughafen zum Hotel macht der Fahrer Ihnen einen Festpreis, der ist allerdings doppelt so hoch, wie es mit dem Taxameter gewesen wäre. Lassen Sie sich also nicht darauf ein und vertrauen auf registrierte Taxifirmen. Oder Sie lassen sich vom Hotel oder Restaurant eines rufen. Oftmals behaupten die Fahrer auch, dass das Taxameter kaputt sei, und wollen daher einen Festpreis ausmachen. Auch hier zahlen Sie drauf. Steigen Sie im Bedarfsfall wieder aus und nehmen sich einen anderen Fahrer.
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Achtung vor Taschendieben!

Egal ob zu Hause oder in den Ferien: Taschendiebe lauern überall! Das Opfer wird von einem Betrüger abgelenkt, zum Beispiel wird es angerempelt oder in ein Gespräch verwickelt. Zeitgleich schnappt dann ein anderer zu und die Geldbörse ist weg. Halten Sie deshalb Ihre Taschen gut verschlossen und tragen Ihre Wertsachen nie in der Hosentasche!