Sparen leicht gemacht

Fünf-Euro-Trick und 52-Wochen-Challenge: So mästen Sie Ihr Sparschwein richtig

Im neuen Jahr wollen Sie weniger Geld auszugeben? Mit diesen vier Tipps fällt das Sparen leichter.

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Ob in die Spardose oder aufs Konto damit: Wer übers Jahr hinweg konsequent Geld zur Seite legt, kann sich am Ende des Jahres über ein kleines Vermögen freuen. 
Ob in die Spardose oder aufs Konto damit: Wer übers Jahr hinweg konsequent Geld zur Seite legt, kann sich am Ende des Jahres über ein kleines Vermögen freuen. dpa/Christin Klose

Haben Sie sich auch vorgenommen, im neuen Jahr weniger Geld auszugeben und lieber etwas mehr auf die hohe Kante zu legen? In Zeiten hoher Inflation wäre das ein guter Plan. Aber wie das so ist mit guten Vorsätzen, sie sind oft schwer zu realisieren. So mancher dürfte nach den ersten Tagen des neuen Jahres seine Sparpläne schon wieder gebrochen haben. Hier kommen vier wirksame Strategien, wie Sie leicht Geld zurücklegen können.

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Spartipp 1: Die 52-Wochen-Challenge

Das Prinzip ist simpel: An einem festgelegten Tag in der Woche wird Geld in eine Spardose geworfen. Und zwar immer ein Euro mehr als in der Vorwoche – beginnend bei einem Euro. So lasse sich spielerisch ein kleines Vermögen anhäufen, so Kathleen Altmann vom Bundesverband deutscher Banken. Wer konsequent bleibt, kann der Spardose an Silvester ganze 1378 Euro entnehmen. Das reicht zum Beispiel für einen schönen Urlaub.

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Spartipp 2: Der Fünf-Euro-Trick

Die Idee: Fünf-Euro-Scheine nicht ausgeben, sondern sparen. Immer wenn ein neuer Fünf-Euro-Schein im Portemonnaie landet – ab in die Spardose damit. Was am Ende dabei zusammenkommt, sei zwar weniger kalkulierbar, aber über die Zeit dürfte sich schon einiges sammeln, so Kathleen Altmann. Dieser Trick funktioniert natürlich auch mit anderen Stückelungen, etwa Ein- oder Zwei-Euro-Münzen.

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Spartipp 3: Die Konsumdiät

Sales und Schlussverkäufe verlocken gerne mal zum Spontankauf. Der Tipp: nicht von Rabattaktionen beeinflussen lassen. Stattdessen kommen die Wünsche auf einen Merkzettel und werden nach einem Monat erneut angeschaut, rät Kathleen Altmann. Besteht der Wunsch dann immer noch, darf man zuschlagen. Ansonsten kommt das gesparte Geld in die Spardose.

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Spartipp 4: Zu eigenen Gunsten aufrunden

Ob Essen gehen oder shoppen: Jedes Mal, wenn man sich etwas gönnt, rundet man den Betrag innerlich auf und steckt die Differenz in eine Spardose. Und so gehts: Kostet das neue T-Shirt etwa 24,99 Euro, rechnet man mit 30 Euro und gibt 5,01 Euro in die Spardose.

Natürlich lasse sich auch größer aufrunden, sagt Kathleen Altmann. Und selbstverständlich muss das Geld nicht zwingend in die Spardose. Es kann sogar sinnvoller sein, das Ersparte zum Beispiel aufs Tagesgeldkonto zu legen. Dort kann es inzwischen häufig wieder einen kleinen Zinsertrag einbringen.