Porsche-Drama auf der Autobahn: Vier Tote bei Horror-Unfall +++ Auch ein Ersthelfer kommt ums Leben
Vermutlich ist eine Verkettung von unglücklichen Umstände mit regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit der Grund. Und so soll es nach Angaben der Polizei passiert sein.

Auf der Autobahn A3 gerieten bei Emmerich (Nordrhein-Westfalen) an der gleichen Stelle kurz hintereinander zwei Porsche ins Schleudern, krachen ineinander – vier Menschen kamen ums Leben, darunter auch ein Ersthelfer. Das tödliche Drama auf der Autobahn geschah kurz hinter der Grenze zu den Niederlanden: Vermutlich ist eine Verkettung von unglücklichen Umstände mit regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit der Grund. Und so soll es nach Angaben der Polizei passiert sein.
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Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geriet am Sonntagvormittag zunächst ein Porsche Cayman mit zwei Insassen aus ungeklärter Ursache auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Er kam von der Fahrbahn ab und landete in einem Graben. Der 42-jährige Fahrer und seine 37-jährige Beifahrerin konnten sich den Angaben der Polizei zufolge aus dem Unfallwagen befreien.
Porsche 911 kracht in andere Porsche-Fahrer
Der 39-jährige Fahrer eines ebenfalls in Richtung Köln fahrenden Autos habe angehalten, um den Insassen zu helfen, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Düsseldorf. Als die Insassen des Unfallwagens und der Ersthelfer auf dem Seitenstreifen standen, seien alle drei von einem herannahenden Porsche 911 erfasst worden. Dessen 56-jährige Fahrer habe an derselben Stelle die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nachdem er von der Fahrbahn abgekommen sei und die drei Personen erfasst habe, sei er mit einer Schutzplanke kollidiert, hieß es.

Sowohl der Fahrer des dritten Autos als auch die drei anderen Menschen erlitten tödliche Verletzungen. Bei ihnen handelt es sich den Angaben zufolge um Niederländer. Der Beifahrer im dritten Auto erlitt leichte Verletzungen. Alle drei Autos hatten niederländische Zulassungen. Möglicherweise habe es sich um eine Gruppe gehandelt.
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Die Unfallursache muss nun im Zuge der Ermittlungen geklärt werden - starker Regen könnte eine Rolle gespielt haben, hieß es von der Polizei. Hinweise auf ein illegales Autorennen gebe es nicht, sagte der Polizeisprecher. Rettungshubschrauber, Notärzte und Krankenwagen waren nach Angaben der Polizei im Einsatz. Der Autobahnabschnitt in Fahrtrichtung Köln wurde gesperrt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis zum späten Nachmittag an.