Verbraucherpreise steigen weiter
Wer soll das bezahlen? – Berliner müssen wieder tiefer in die Tasche greifen
Die Preise in allen Bereichen des Lebens kennen nur noch eine Richtung ...

Verbraucher in Berlin und Brandenburg haben auch im Dezember des vergangenen Jahres wieder tiefer in die Taschen greifen müssen. In der Hauptstadt gingen die Preise um 5,1 Prozent im Vergleich zum Dezember 2020 nach oben, in Brandenburg sogar um 5,7 Prozent, wie das Amt für Statistik am Donnerstag mitteilte.
Wesentlicher Treiber der Inflation sei weiterhin die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung im Corona-Jahr 2020. Damit wollte die Bundesregierung den Konsum während der Corona-Krise anregen. Inzwischen wurde die Steuer wieder auf das Vorkrisen-Niveau angehoben. Hinzu kommen die niedrigen Mineralölpreise im Vorjahr sowie die im Januar vergangenen Jahres eingeführte CO2-Besteuerung.
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Alle Bereiche von Preissteigerungen betroffen
„Die Preise stiegen jedoch in nahezu allen Lebensbereichen“, hieß es vom Amt für Statistik. Besonders spürten die Verbraucher die Verteuerung aber bei den Nahrungsmitteln: In beiden Bundesländern mussten sie im Schnitt rund 7 Prozent mehr für ihre Einkäufe im Supermarkt zahlen. Preistreiber waren laut des Amtes für Statistik Speiseöle und Fette, Gemüse, Kaffee, Tee und Kakao.
Die Teuerung bei den stark gestiegenen Energiepreisen hingegen ging zurück. Im Dezember 2021 mussten Verbraucher in Berlin 16,2 Prozent mehr für Gas und Heizöl zahlen und in Brandenburg 17,9 Prozent im Vergleich zum Dezember 2020. Im November 2021 waren diese Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat noch um 20,3 Prozent in Berlin und 22,4 Prozent in Brandenburg gestiegen.