Massive Streichungen im Flugplan
Update! Warnstreik bei der Lufthansa mitten in der Urlaubssaison: Berlin-Flughafen BER betroffen, Passagiere müssen mit „großen Einschränkungen“ rechnen
Wer keine Umbuchung hat, wird wohl am Boden bleiben.

Das wird jetzt wohl richtig eng und definitiv nicht lustig! Wer Tickets bei der Lufthansa gekauft hat, muss zittern und ziemlich sicher damit rechen, am Mittwoch am Boden zu bleiben. Warnstreik am Mittwoch (27. Juli) bei der größten deutschen Airline – und das mitten in der Urlaubs- und Reisezeit. Schlimmer kann es für die Passagiere nicht mehr kommen.
Lesen Sie auch: 2,50 Meter breit, grün markiert: „Opernroute Nord“ wird für Radfahrer ausgebaut, in der Grellstraße verschwinden viele Parkplätze>>
Jetzt schlägt dann auch die Lufthansa Alarm und informiert ihre Kunden: Wegen des Warnstreiks des Bodenpersonals wird es im Flugplan der Lufthansa zu „großen Einschränkungen“ kommen. Man werde die Flugstreichungen am Dienstag im System publizieren und den betroffenen Fluggästen möglichst Alternativen anbieten, schreibt die Airline weiter in einer aktuellen Information. Nach und nach veröffentlicht das Unternehmen die geplanten Absagen.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen sind im Oktober vom Pech verfolgt
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Klarer Fall von denkste!
Fluch des Transfermarkts: Hertha BSC leidet weiter!
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Lufthansa streicht fast alle Flüge am BER
Passagiere der Lufthansa müssen sich wegen des angekündigten Warnstreiks am Mittwoch auch am Hauptstadtflughafen BER auf Flugausfälle einstellen. Die Fluggesellschaft hat bereits einen Großteil des Angebots in Schönefeld gestrichen, wie der Flughafen auf seiner Internetseite mitteilt. Die Lufthansa fliegt von dort aus ausschließlich die innerdeutschen Drehkreuze Frankfurt und München an. Lediglich vier Flüge in die bayerische Hauptstadt sollten am Mittwoch planmäßig durchgeführt werden. Möglicherweise werden diese auch noch aus dem Programm genommen.
Lufthansa will den betroffenen Passagieren möglichst Alternativen anbieten, wie es in einer aktuellen Kundeninformation heißt. Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch rund 20 000 Lufthansa-Beschäftigte des Bodenpersonals zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Passagiere ohne Umbuchungen sollten nicht zu den Flughäfen kommen, weil dort „nur wenige oder gar keine“ Serviceschalter geöffnet sein werden, teilte das Unternehmen mit.
Auch München und Frankfurt betroffen: Lufthansa streicht fast alle Flüge
Die Lufthansa streicht am Mittwoch fast alle Flüge von und nach Frankfurt am Main und München. Betroffen sind insgesamt mehr als 130.000 Passagiere.
In Frankfurt müssen insgesamt 678 Flüge gestrichen werden – 32 davon bereits am Dienstag und 646 am Mittwoch. Betroffen seien voraussichtlich 92.000 Fluggäste.
Am Drehkreuz in München müssen demnach insgesamt 345 Flüge gestrichen werden, davon 15 bereits am Dienstag und 330 am Mittwoch. Betroffen seien voraussichtlich 42.000 Fluggäste.
Die Lufthansa erklärte, von Streichungen betroffene Fluggäste würden „umgehend“ informiert und nach Möglichkeit auf alternative Flüge umgebucht. „Allerdings sind die dafür verfügbaren Kapazitäten sehr begrenzt“, warnte die Airline.
Lufthansa warnt: Keine Serviceschalter geöffnet
Die Gewerkschaft Verdi macht ernst und hat rund 20.000 Lufthansa-Beschäftigte zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Passagiere ohne Umbuchungen sollten nicht zu den Flughäfen kommen, weil dort „nur wenige oder gar keine“ Serviceschalter geöffnet sein werden, warnte das Unternehmen.
Im Netz beschwerten sich Passagiere über kurzfristige Absagen von Interkontinentalflügen in die USA oder nach Hongkong. Das sind in aller Regel die letzten Flüge, die Lufthansa im Streikfall streicht. Lufthansa warnte Umsteiger davor, ohne Anschlussflug an die deutschen Drehkreuze zu fliegen. Es bestehe die Gefahr, dass die Gäste dort für mehrere Stunden oder Tage nicht weiterreisen könnten.