US-Forscher: Über fünf Millionen Corona-Tote weltweit
Die meisten Menschen erlagen in den USA der Krankheit, Deutschland steuert auf die 100.000 Opfer zu

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind weltweit mehr als fünf Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Die Schwelle von vier Millionen Corona-Toten weltweit war Anfang Juli überschritten worden. Die meisten Toten gab es mit fast 750.000 in den USA, in Brasilien nahezu 610.000, in Indien knapp 460.000. Deutschland verzeichnet demnächst 96.000 Todesfälle durch Covid-19.
Nach den Daten der US-Forscher liegt die Zahl der bestätigten Infektionen inzwischen bei mehr als 246 Millionen, die Dunkelziffer ist hoch. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Fünf-Millionen-Marke als „schmerzhafte neue Schwelle“. Guterres: „Es wäre ein Fehler zu glauben, dass die Pandemie vorbei ist.“ In Afrika seien erst fünf Prozent der Bevölkerung voll geimpft.
Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen etwas höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen auch wieder zeitweise nach unten korrigiert. Nach Angaben der WHO gab es bisher 4,98 Millionen bestätigte Todesfälle und rund 245 Millionen bekannte Infektionen.