Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock AFP/Axel Schmidt

Als „Kokolores“ tat Grünen-Co-Parteichef Robert Habeck noch vor kurzem die Diskussion um eine Ablösung von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen ab. Doch ginge es nach den Wählern, wär das dringend geboten.

35 Prozent wollen Habeck als Kanzlerkandidat

Denn mehr als ein Drittel der Deutschen ist laut einer Umfrage dafür, dass die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mitten im Wahlkampf von ihrem Co-Parteivorsitzenden Robert Habeck abgelöst wird.

35 Prozent sprachen sich in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur dafür aus. Nur 24 Prozent meinten, Baerbock solle Kanzlerkandidatin bleiben. 41 Prozent machten keine Angaben.

Wirbel um Lebenslauf und Sonderzahlungen

Baerbock steht in der Kritik, weil sich in ihrem Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ auffallende sprachliche Ähnlichkeiten zu anderen Veröffentlichungen finden. Zudem hatte sie Sonderzahlungen der Partei verspätet an den Bundestag gemeldet. Auch mussten Partei und Kandidatin Angaben in Baerbocks Lebenslauf korrigieren und dem Bundestag Ehrenämter teils Jahre zu spät nachmelden.