Russische Attacke
Westukraine: Vier Tote bei Raketenangriff auf Lwiw
Nach Angaben der Behörden wurde ein Wohngebäude im Zentrum der Stadt getroffen.

Der Krieg in der Ukraine tobt nicht nur im Osten des Landes. Am Donnerstag schlug die russische Armee auch wieder weit entfernt von der eigentlichen Front zu.
Bei einem Raketenangriff auf einen Wohnblock im westukrainischen Lwiw (Lemberg) sind in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben des Innenministeriums vier Menschen getötet worden. Mindestens neun Menschen seien verletzt worden, teilte das Ministerium bei Telegram mit. Eine Such- und Rettungsaktion sei im Gang. Mehr als 60 Menschen wurden den Angaben zufolge aus den zerstörten Häusern evakuiert. Sieben Personen seien aus den Trümmern gerettet worden.
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Rakete trifft Wohngebäude im Zentrum von Lwiw
Eine russische Rakete habe ein Wohngebäude im Zentrum von Lwiw „direkt getroffen“, sagte der Gouverneur Maksym Kosyzki in einem auf Telegram veröffentlichten Video. Die Rakete habe einen Brand ausgelöst, der gelöscht worden sei. Die Rettungsdienste seien vor Ort und Rettungshelfer durchsuchten die Trümmer. In einem weiteren von Kosyzki veröffentlichten Video ist zu sehen, dass Teile der obersten Etage eines mehrstöckigen Gebäudes zerstört wurden.
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„Fenster wurden zerstört, viele Autos wurden beschädigt, rund 50 Autos … es könnten mehr Menschen unter den Trümmern sein“, sagte der Bürgermeister auf Telegram.
Lwiw liegt Hunderte Kilometer von der Front entfernt, die Stadt und ihre Umgebung waren seit dem Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 dennoch wiederholt Ziel von Angriffen. In der Nacht zum 20. Juni war laut Kosyzki „wichtige Infrastruktur“ in der Stadt von Drohnen getroffen worden.