Schock-Bilder aus Ukraine: Diese Ruinen waren mal eine Stadt mit 75.000 Einwohnern
Von Bachmut in der Ukraine bleiben nur noch Rauch und Ruinen. Drohnen-Fotos einer ukrainischen Einheit zeigen die Zerstörung in der Stadt.
Es sind Bilder aus der Apokalypse, Fotos wie aus einem Endzeitfilm und doch sind sie echt. Eine Einheit des ukrainischen Militärs hat Drohnenfotos veröffentlicht, die die Zerstörung der Stadt Bachmut im Donbas durch den russischen Angriff verdeutlichen.
Von der Stadt ist nichts außer Schutt und Ruinen übrig. Die Hälfte wird vom Rauch der noch brennenden Ruinen überzogen. Bachmut liegt seit Monaten unter russischem Dauerfeuer mit Granaten, Raketen und Luftangriffen. Von den einst rund 75.000 Einwohnern sollen mittlerweile nur noch wenige Tausend übrig sein.
Bilder zeigen Zerstörung der Stadt Bachmut
Vor allem Truppen der russischen Söldner der Gruppe Wagner versuchen seit Monaten die Stadt einzunehmen. Die Luftaufnahmen zeigen nun die erschütternde Szenerie des Elends und der Verwüstung, eine stille Zeugenschaft der heftigen Kampfhandlungen, die in der Region stattfinden. Bachmut, einst eine blühende Stadt mit Sektfabrik und berühmt für seine Rosenzucht, ist fast komplett zerstört.
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Die Veröffentlichung der Bilder durch die ukrainische Armee ist ein Versuch, das Ausmaß der Zerstörung zu verdeutlichen. Die Einnahme von Bachmut hat angesichts der seit Monaten andauernden Gefechte mit großen Verlusten für beide Seiten hohe symbolische Bedeutung erlangt.
Ukraine macht Fortschritte im Kampf um Bachmut
Die ukrainische Armee hat am Montag einen erfolgreichen Vorstoß ihrer Streitkräfte in Gebiete nahe der hart umkämpften Stadt gemeldet. „Der Vorstoß unserer Truppen in Richtung Bachmut ist der erste Erfolg der Offensive im Rahmen des Einsatzes zur Verteidigung Bachmuts“, teilte der Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Oleksandr Syrskyj, am Montag im Onlinedienst Telegram mit.
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Die letzten Tage hätten gezeigt, „dass wir auch unter solch extrem schwierigen Bedingungen voranschreiten und den Feind vernichten können“, sagte Syrskyi. „Wir kämpfen mit weniger Ressourcen als der Feind. Gleichzeitig gelingt es uns, seine Pläne zu zerstören“, teilte er weiter mit.
Söldnerführer sieht Front kollabieren
Zuvor hatte der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, der russischen Armee vorgeworfen, die „Flucht“ ergriffen zu haben. „Die Front kollabiert“, sagte er am Freitag.
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Die Schlacht um Bachmut ist die am längsten andauernde und blutigste des seit Februar 2022 andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Bei den Kämpfen in Bachmut spielt die russische Söldnertruppe Wagner eine zentrale Rolle.