Roman Abramowitsch (2. v. r.) in einer Gesprächsrunde mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (2. v. l) und Außenminister Mevlut Cavusoglu.
Roman Abramowitsch (2. v. r.) in einer Gesprächsrunde mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (2. v. l) und Außenminister Mevlut Cavusoglu. imago/ITAR-TASS/Sergei Karpukhin

Giftanschlag oder Räuberpistole? Ein Teilnehmer eines ukrainisch-russischen Vermittlungsversuchs, an dem der russische Milliardär Roman Abramowitsch teilgenommen hatte, wies Berichte zurück, Abramowitsch und zwei Ukrainer seien Opfer einer Vergiftung geworden. Der Oligarch wurde am Dienstag gesund bei Friedensverhandlungen in Istanbul fotografiert, die von der Türkei in die Wege geleitet worden waren.

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Verschiedene Medien in den USA und Großbritannien hatten berichtet, der Putin-Vertraute und zwei Ukrainer hätten Anfang März an heftigen Hauterscheinungen und Augenentzündungen gelitten. Abramowitsch sei kurzzeitig erblindet.

Abramowitsch hat sich nicht geäußert. Der ukrainische Unterhändler Mychajlo Podoljak teilte dagegen mit, alle Mitglieder der Verhandlungsgruppen würden normal arbeiten. „Im Informationsbereich gibt es gerade viele Spekulationen, unterschiedliche Verschwörungsversionen und Elemente des einen oder anderen Informationsspiels.“

Die New York Times berichtete unter Bezugnahme auf Geheimdienstquellen, es habe sich wohl um eine Lebensmittelvergiftung gehandelt.

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