Bei Beschuss
Erst 24 Tage alt – Russen töten kleines Mädchen mitsamt Familie
Bei Beschuss durch Artillerie in der Region Cherson wurden sieben ukrainische Zivilisten getötet. Unter den Opfern war auch ein Neugeborenes.

Es sind wieder einmal schrecklich Nachrichten aus der Region Cherson in der Ukraine. Durch russischen Artilleriebeschuss wurden am Sonntag mindestens sieben Menschen getötet – darunter ein erst 23 Tage altes Mädchen!
Russische Truppen hatten auf Dörfer im südukrainischen Gebiet Cherson geschossen. Die Ukraine hatte die Gebiete im November vergangenen Jahres befreit. Seitdem stehen sie immer wieder unter Beschuss.
Vierköpfige Familie mit Baby von Russen getötet
Fünf Personen - darunter eine vierköpfige Familie mit Vater, Mutter, einem zwölfjährigen Sohn und einem erst 23 Tage alten Mädchen - starben im Dorf Schyroka Balka, wie ukrainische Behörden mitteilten. Der Zwölfjährige war erst verletzt in ein Krankenhaus gekommen und dort dann später an seinen schweren Verletzungen gestorben.
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In dem benachbarten Dorf Stanislaw seien zwei Erwachsene getötet worden, schrieb der Chef des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak. „Der Feind beschießt weiterhin das Gebiet Cherson.“ Die Dörfer liegen auf dem Nordufer des Flusses Dnipro an seiner Mündung ins Schwarze Meer. Aus diesem Gebiet hatten sich russische Truppen im vergangenen Herbst zurückgezogen. Es liegt aber immer noch im Bereich ihrer Artillerie.
Another barbaric shelling by #Russia of residential area in #Ukraine’s Kherson oblast. Seven people dead. Including a 23-days-old baby.
— olexander scherba🇺🇦 (@olex_scherba) August 13, 2023
One of the youngest “military targets” ever hit by 🇷🇺.
Burn in hell, occupiers!#RussianWarCrimes #StandWithUkraine pic.twitter.com/yg3Zyrblbq
Selenskyj will „kein Verbrechen Russland unbeantwortet lassen“
Nach der Tötung der vierköpfigen Familie durch russischen Artilleriebeschuss im Süden der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj Vergeltung angekündigt. „Jeder vernichtete Besatzer, alle verbrannten russischen Fahrzeuge, Feuer in ihren Hauptquartieren und Lagerhäusern, die äußerst aussagekräftige „Vernebelung“ der Krimbrücke und mehr – all das beweist, dass wir kein Verbrechen Russlands unbeantwortet lassen werden“, sagte er am Sonntag in seiner allabendlichen Videobotschaft.
Die Region wurde im Verlauf des Tages 17 Mal beschossen, wie Selenskyj in seiner Ansprache sagte. Dabei sollen nach Behördenangaben insgesamt sieben Menschen getötet und etwa 15 weitere verletzt worden sein.
Russland führt mittlerweile seit mehr als 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Immer wieder haben russische Truppen in der Zeit auch zivile Objekte, Städte und Ortschaften beschossen. Die Vereinten Nationen haben bisher mehr als 9000 getötete Zivilisten in dem Konflikt offiziell registriert, die tatsächliche Zahl dürfte aber deutlich höher liegen.