Laut Berichten hat er Granatsplitter im Kopf
Dramatischer Hilferuf: Er wollte seine Frau holen, geriet unter Beschuss! Wird Feuerwehrmann Steve aus der Ukraine gerettet?
Die sächsische Stadt Borna sucht momentan verzweifelt nach einer Möglichkeit, den Feuer-Helden zurück nach Deutschland zu holen.

Die sächsische Stadt Borna kämpft aktuell um das Leben eines Feuerwehrmannes, der mitten im Krieg in der Ukraine festsitzt. Steve Meiling (42) wollte Berichten zufolge seine Ehefrau Anna (33) und deren Sohn aus dem Krisengebiet retten, geriet dabei unter Beschuss, wurde schwer verletzt. Inzwischen gibt es zumindest wieder Kontakt zu dem 42-Jährigen – und die Stadt versucht, ihn zu befreien.
Feuerwehrmann wollte seine Frau retten, geriet unter Beschuss!
„Seit einem Monat sind die beiden verheiratet und bald wäre Sie wieder nach Deutschland gekommen. Es fehlte nur noch ein Sprachkurs für das erneute Visum“, heißt es auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr Borna. „Doch nun änderte sich einfach alles. Aufgrund der Entwicklung in den letzten Wochen, wurde der Kurs abgesagt und sie muss in der Ukraine bleiben.“
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Der 42-Jährige sei deshalb rund 1500 Kilometer bis nach Kiew gefahren – und kurz vor dem Ziel beschossen worden! Laut dem Statement der Feuerwehr wurden ihm Auto und Handy abgenommen. „Es folgten mehreren Stunden des Bangens und voll quälenden Gedanken, was mit ihm und seiner Frau ist. Dank ukrainischen Helfern, konnte wieder Kontakt zu Ihm aufgebaut werden. Er lebt! Es geht ihm den Umständen entsprechend…“
Inzwischen arbeitet die Stadt Borna mit Hochdruck daran, den Feuerwehrmann nach Deutschland zu holen. „Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um den 42-Jährigen zurückzuholen“, sagte Stadt-Sprecher Hans-Robert Scheibe laut einem Bericht. Meiling liege in einem Krankenhaus in Borodjanka, habe Granatsplitter im Kopf.
Derzeit ist es unmöglich, in die Ukraine zu gelangen
Die genaue Verletzung des Mannes müsse abgeklärt werden, bevor über seinen Transport beraten werden kann. „Bisher ist es uns nicht gelungen, weder mit ihm noch mit der Einrichtung in der er liegt, in Kontakt zu treten“, sagte der Geschäftsführer der Sana Kliniken Leipziger Land, Roland Bantle. Man arbeite mit Hochdruck daran.
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Auf jeden Fall könne man ein geeignetes Transportfahrzeug an die Grenze bringen. „Das Problem ist aber vor allem, wie der 42-Jährige zur Grenze kommen kann. Die Informationslage ist derzeit sehr kompliziert“, sagte der Sprecher. Zudem sei es derzeit unmöglich in die Ukraine zu kommen, die Grenze sei abgeriegelt.