Kamerateam gerät nahe Kiew unter Beschuss.
Kamerateam gerät nahe Kiew unter Beschuss. Screenshot Sky News

Dramatische Szenen nahe Kiew.

Ein Fernsehteam des britischen Senders „Sky News“ ist unweit der ukrainischen Hauptstadt unter Beschuss geraten. Dabei lief die ganze Zeit die Kamera. Die Bilder, die dabei entstanden, zeigen ganze Wahnsinn des Krieges, die Lebensgefahr, die Angst ...

Lesen Sie auch: Jamala: Ihr TV-Auftritt rührte ganz Deutschland zu Tränen – so entkam sie selbst der Hölle des Krieges! >>

An dieser Kontrollstation begann die Attacke.
An dieser Kontrollstation begann die Attacke. Screenshot Sky News

Die Aufnahmen der Attacke verbreiten sich im Internet derzeit in rasender Geschwindigkeit. Als das TV-Team eine ukrainische Kontrollstation nordwestlich von Kiew  erreicht, wird plötzlich das Feuer auf sie eröffnet. Binnen Sekunden finden sich der Sky-Korrespondent und seine Kollegen mitten in einem Kugelhagel aus automatischen Waffen wieder.

Lesen Sie auch: Flüchtlingsdrama spitzt sich zu: Es werden immer mehr – Experte rechnet mit 10 Millionen vertriebenen Menschen aus der Ukraine! >>

Zunächst war völlig unklar, woher und von wem die Schüsse kommen

Wie die Beteiligten auf der Website des Senders berichten, sei zunächst völlig unklar gewesen, woher und von wem die Schüsse gekommen seien. Zunächst hätten sie angenommen, dass ukrainische Soldaten sie für Angreifer gehalten hätten. Im Video sind die verzweifelten Rufe des Teams zu hören, dass sie nur Journalisten seien

Aber der Beschuss hört nicht auf! Im Gegenteil. Unzählige Kugeln treffen das Auto. Die Kamera läuft weiter. Der Zuschauer kann die Angst fühlen.

Lesen Sie auch: Große Aufregung am BER: Zwei US-Kampfjets landen ungeplant in Berlin - DAS steckt dahinter! >>

Die Journalisten müssen flüchten.
Die Journalisten müssen flüchten. Screenshot Sky News

Nonstop gehen die Salven auf sie nieder. Kameramann und Reporter werden getroffen. Aber sie haben ein wahnsinniges Glück. Ihre Schutzwesten fangen die Kugeln ab. Sie kommen ohne größere Verletzungen davon. Ein kleines Wunder.

Geduckt flüchten sie vor den Feuer-Salven

In einer Mini-Feuerpause flüchtet das Team auf einen matschigen Feldweg, hinter einer Mauer. Geduckt geht es weiter, bis die Lagerhalle eines nahegelegenes Warenhauses vorläufigen Schutz bietet.

Schutz in einer Warenhaus-Lagerhalle

Dort verbringen sie einige weitere Stunden der Angst. Dann werden sie von Polizeikräften evakuiert. Ukrainische Soldaten erklären Ihnen, dass sie ins Visier eines russischen Trupps geraten seien. Ob das stimmt, sie können es nicht nachprüfen.

Lesen Sie auch: Proteste gegen die Ukraine-Invasion: Russland nimmt 2500 Kriegsgegner fest! >>

Jetzt sind alle erst einmal froh, dass sie diese Situation überlebt haben.

Schließlich finden sie in einer Lagerhalle Schutz.
Schließlich finden sie in einer Lagerhalle Schutz. Screenshot Sky News