Krieg in der Ukraine
Ausbildung beschlossen: F16-Koalition für Ukraine steht offenbar
Kiew: Kanada und zehn europäische Staaten sollen Piloten an Jets ausbilden

Elf westliche Staaten haben nach übereinstimmenden Angaben eine Koalition zur Ausbildung ukrainischer Piloten an F16-Kampfjets gebildet. „Es ist offiziell“, schrieb der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Seinen Angaben zufolge haben die Staaten ein „Memorandum“ mit Kiew unterschrieben. Dem dänischen Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen zufolge soll die Ausbildung der Piloten in seinem Land im August beginnen, erste Ergebnisse seien „hoffentlich“ Anfang 2024 ersichtlich.
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Ausbildungszentrum in Rumänien
Resnikow äußerte die Hoffnung, dass ukrainische Piloten in einem halben Jahr bereit seien, mit F16-Jets zu fliegen. Der niederländischen Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren zufolge soll das Ausbildungszentrum für die Piloten mittelfristig in Rumänien aufgebaut werden.
Laut Resnikows Tweet gehören zur Koalition Kanada und zehn europäische Staaten: Neben Großbritannien und Norwegen sind das demnach die EU-Mitgliedsstaaten Belgien, Dänemark, Luxemburg, die Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien und Schweden. Die Ukraine fordert seit Monaten die Lieferung westlicher Kampfjets, die nach ihrer Darstellung zentral sind, um das Land von den russischen Invasionstruppen zu befreien.
Eine Freigabe zur Lieferung von F16-Jets seitens Washingtons gibt es noch nicht
Anfang Juli hatte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj frustriert über schleppende Waffenlieferungen des Westens geäußert - und ergänzt, er frage sich, wann die ersten F-16-Jets in seinem Land eintreffen würden. US-Präsident Joe Biden hatte im Mai grundsätzlich den Weg frei gemacht für die Ausbildung an den in den USA hergestellten Kampfjets, eine Freigabe zur Lieferung seitens Washingtons gibt es allerdings noch nicht.