Ukrainischer Geheimdienst
Tschetschenen-Führer Kadyrow soll im Koma liegen
Laut einem Bericht des ukrainischen Geheimdienstes soll der Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow im Koma liegen. Sein Zustand soll kritisch sein.

Ramsan Kadyrow (46) soll laut dem ukrainischen Geheimdienst im Koma liegen. Die Krankheit des Tschetschenen-Anführers habe sich verschlimmert.
„Tatsächlich gibt es Informationen darüber, dass sich der Kriegsverbrecher Kadyrow in einem ernsten Zustand befindet – bestehende Krankheiten haben sich verschlimmert und einen ernsten Zustand verursacht“, sagte Andriy Yusov, der Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes, der ukrainischen Zeitung Obozrevatel am Freitag.
Nach dem Bericht ist der Premierminister der russischen Kaukasus-Republik Tschetschenien nach Moskau geflogen worden. Allerdings hätte ihm dort niemand helfen können. Deshalb sei er nach Tschetschenien zurückgebracht worden. Nun soll er für eine Behandlung in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gebracht werden, heißt es.
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Vom Kreml gab es bisher keine Bestätigung zu Kadyrow
Die Informationen zu Kadyrow stammen offenbar aus unterschiedlichen Quellen, darunter sollen medizinische und politische Kreise sein. Sie konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden. Auch vom Kreml gab es dazu bisher keine Bestätigung.
Kadyrow selbst hat lange eine ernsthafte Erkrankung geleugnet. Doch die Gerüchte über seinen kritischen Gesundheitszustand halten sich hartnäckig. Für die Ukraine ist er, neben dem bei einem Flugzeugabsturz getöteten Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, ein zentrales Feindbild im russischen Angriffskrieg. Tschetschenische Soldaten sollen auch für Kriegsverbrechen wie etwa in Butscha verantwortlich sein. Kadyrow wird auch „Putins Bluthund“ genannt.
Bereits im März 2023 berichtete Bild unter Berufung auf den ehemaligen stellvertretenden tschetschenischen Ministerpräsidenten Achmad Sakajew, der heute im Exil lebt, dass Kadyrow an einer schweren Nierenerkrankung leide. Er habe Ärzte aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Tschetschenien einfliegen lassen, weil er Medizinern aus Moskau nicht trauen würde, hieß es damals.