Stromversorgung nicht sicher – im Winter drohen uns Blackouts!
Geht in Deutschland das Licht aus? Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes schlägt Alarm.

Strom ist zwar schon jetzt ziemlich teuer, doch ganz ohne Strom ist auch keine Lösung. Insofern hört sich nicht gut an, was der Chef des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, da jetzt in einem Interview von sich gab.
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Zunächst einmal sah sich Landsberg zu der Forderung veranlasst, angesichts der Unsicherheiten bei der Energieversorgung einen stärkeren Ausbau des zivilen Katastrophenschutzes zu fordern. „Die Gefahr eines Blackouts ist gegeben“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes der Welt am Sonntag. Seiner Meinung nach muss die Vorbereitung auf echte Krisensituationen verbessert werden. „Deshalb müssen wir den zivilen Katastrophenschutz viel intensiver ausbauen“, sagte er der Zeitung.
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Blackout-Gefahr: Wenn alle ihre Heizlüfter einschalten, wird’s dunkel
Denn klar ist, wenn der Winter hart wird, das Gas noch knapper wird oder die Versorgung sogar ganz ausfällt, dann wird es verdammt eng. Denn dann knipsen alle ihre elektrischen Heizgeräte an. Und so schlägt Städte-Boss Landsberg denn auch Alarm und warnt vor der Gefahr einer „Überlastung des Stromnetzes – etwa wenn die 650.000 in diesem Jahr verkauften Heizlüfter ans Netz gehen, sollte die Gasversorgung ausfallen“. Dies sei ein realistisches Szenario.
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Er plädierte an die Bürger, die Empfehlungen des Bundes zum Katastrophenschutz ernst zu nehmen, wonach Bürger für mehrere Tage Wasser und Lebensmittel im Haus haben sollen und wies auf die möglichen Folgen eines großflächigen Stromausfalls hin. „Dann läuft kein Wasser, man kann nicht tanken, nach zwei Tagen kann man sein Handy nicht mehr laden. Wir sind in keiner Weise auf so ein Szenario vorbereitet“, sagte Landsberg dem Bericht zufolge.