Strom immer teurer – aber Gaspreis sinkt! DAS müssen Sie jetzt wirklich zahlen und SO VIEL Geld beiseite legen
Die konkreten Zahlen lassen einen erschaudern. Bis zu 2400 Euro mehr im Jahr kommen auf Familien nur fürs Heizen mit Gas zu. Und was müssen Sie zahlen für Strom und Gas?

Die neuesten Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft? Es sind und bleiben Horror-Zahlen. Strom und Gas sind zum Luxusgut verkommen. Die Preis-Explosion treibt die Kosten für Wärme, Licht und Co. ins schier unermessliche. Zwar gibt es eine vermeintlich gute Nachricht: Der Gaspreis ist leicht gesunken. Doch der Blick auf die Zahlen, was Strom und Gas jetzt für jeden einzelnen wirklich kosten, schmerzt weiterhin.
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2400 Euro mehr im Jahr fürs Heizen mit Gas
Drei Beispielrechnungen zeigen, wie tief man derzeit in die Tasche greifen muss für das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), erklärt, dass Gas etwas günstiger geworden ist.
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Haushalte müssen derzeit für Erdgas im Schnitt weniger bezahlen als im vierten Quartal des Vorjahres. Der durchschnittliche Gaspreis für Haushaltskunden liegt derzeit bei 18,15 Cent pro Kilowattstunde in einem Einfamilienhaus (Jahresverbrauch 20.000 Kilowattstunden). Im vierten Quartal 2022 lag der Durchschnittspreis noch bei 20,04 Cent.
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Im Gasgroßhandel sieht der Wirtschaftsverband „Anzeichen für eine länger anhaltende Entspannung der Preissituation“ – auch im Hinblick auf die nächsten Monate und im kommenden Jahr. „Allerdings liegen die Preise noch immer rund viermal höher als im langjährigen Mittel vor dem ersten Anstieg der Energiepreise 2021“, hieß es.
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Und was bedeutet das konkret? Der Singlehaushalt (50-Quadratmeter-Wohnung), der rund 5000 kWh zum Heizen mit Gas braucht, zahlte dafür laut einer Berechnung des Vergleichsportals Check24 Mitte 2021 noch 421 Euro. Jetzt wären es mit dem aktuellen Preis satte 925 Euro. Mehr als doppelt so viel wie vor der Energiekrise.
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Auch Zwei-Personen-Haushalte (100-Quadratmeter-Wohnung) müssen für das Heizen mit Gas richtig tief in die Tasche greifen. 12.000 kWh brauchen sie laut Check24 durchschnittlich. Und die kosteten im Sommer 2021 noch 839 Euro. Jetzt müssten für den selben Verbrauch 2220 Euro berappt werden.
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Eine vierköpfige Familie (Einfamilienhaus, ca. 180 Quadratmeter) verbraucht fürs Heizen mit Gas rund 20.000 kWh. Von 1306 Euro steigt der Preis hier theoretisch auf 3700 Euro.
Strompreis-Explosion nimmt kein Ende
Noch schlimmer sieht es jedoch beim Strom aus. „Strompreise für Haushalte sind im Schnitt noch einmal angestiegen“, so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Lag der Durchschnittspreis für Haushaltskunden im vierten Quartal bei 40,07 Cent je Kilowattstunde, wurden im Januar 48,12 Cent fällig.
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„Die Preisanstiege der vergangenen zwei Jahre waren bei Haushaltskundenpreisen für Strom jedoch deutlich moderater als bei Gas“, betonte der BDEW. Zum Vergleich: Laut Bundesnetzagentur zahlten Haushalte 2019 im Jahresschnitt 30,85 Cent je Kilowattstunde Strom.
Preissteigerungen, die auch beim Strom deutlich im Portemonnaie spürbar sind. Der Single-Haushalt mit einem Jahresverbrauch beim Strom von rund 1500 kWh zahlte Mitte 2021 laut Check24 rund 544 Euro, jetzt wären es 722 Euro. Ähnlich sieht es beim Zwei-Personen-Haushalt aus. Der Jahresverbrauch an Strom wird mit rund 2500 kWh angegeben. Die kosteten 2021 noch 826 Euro, jetzt wären es 1203 Euro. Und die Familie – der Stromverbrauch liegt hier durchschnittlich bei 5000 kWh – müsste nun statt 1529 Euro satte 2406 Euro zahlen.
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Gas- und Strompreisbremse sorgen für Entlastungen
Doch einen Lichtblick gibt es: Die Gaspreisbremse deckelt ab März den Gaspreis pro Kilowattstunde auf 12 Cent – zumindest für 80 Prozent des bisherigen Jahresverbrauchs. Macht immerhin rund ein Drittel weniger auf der Rechnung.
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Für Strom gilt die Strompreisbremse der Bundesregierung bereits seit Januar. Damit kosten die ersten 80 Prozent des Jahresverbrauchs nur 40 Cent je Kilowattstunde. Weniger, als der tatsächliche Preis. Aber immer noch ein Viertel mehr als vor der Krise.