Sprüche, zweifelhafte Angebote, Po-Berührung
SPD-Abgeordnete beklagt Sex-Übergriffe im Bundestag: „Momente, da kann man nicht glauben, dass das passiert“
Sie könne sich „als Frau im Plenum des Deutschen Bundestags nicht sicher fühlen“, so die Abgeordnete Bela Bach.

Ein heiliger Ort war der Bundestag noch nie. Beleidigungen, unflätige Zwischenrufe, all das ist in den Sitzungsprotokollen des Parlaments dokumentiert. Doch was die bayerische SPD-Abgeordnete Bela Bach (30) berichtet, verschlägt vielen die Sprache: Im Bundestag soll es zu unfassbaren Belästigung und sexuellen Übergriffen gekommen sein.
„Ein Kollege in entscheidender Funktion sicherte mir Unterstützung bei einem Antrag zu, wenn ich für ein privates Treffen zur Verfügung stünde“, sagte sie der Zeitschrift Bunte.
Abgeordneter beugte sich so über ihren Sitz, dass er ihr über das Gesäß streifen konnte
Und es sei nicht nur bei Sprüchen geblieben: „Im Plenum hat ein anderer Kollege, der mir gegenüber mehrfach mit sexistischen Sprüchen aufgefallen ist, sich so über den Sitz gebeugt, dass er mir über das Gesäß streifen konnte. Das sind Momente, da kann man nicht glauben, dass das passiert.“
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Die in Magdeburg geborene Wahl-Münchnerin Bach war 2020 als Nachrückerin in den Bundestag eingezogen, kandidiert allerdings nicht mehr für die neue Legislaturperiode. Sie ist nicht die erste Bundestagsabgeordnete, die über Sexismus im Parlament klagt. Sie könne sich „als Frau im Plenum des Deutschen Bundestags nicht sicher fühlen“, betonte Bach.