Gerüchte um US-Präsident

Soll Taylor Swift Joe Biden zur Aufgabe bringen?

Nachdem Joe Biden Selenskyj mit Putin verwechselt, soll jetzt angeblich Taylor Swift ihn zur Amtsaufgabe überreden. Zwei Promis sind bereits gescheitert.

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Äußert sich bisher nicht zum US-Wahlkampf: Superstar Taylor Swift, hier bei einer Show während der Eras-Tour in Las Vegas.
Äußert sich bisher nicht zum US-Wahlkampf: Superstar Taylor Swift, hier bei einer Show während der Eras-Tour in Las Vegas.Daniel Deslover/Zuma Press/dpa

Nach dem jüngsten Fauxpas von US-Präsident Joe Binden (81) beim Nato-Gipfel soll jetzt angeblich der Superstar Taylor Swift ihn zur Aufgabe seiner Kandidatur überreden.

Doch Joe Biden hält trotz seiner Pannen und Aussetzer weiter an seiner Präsidentschafts-Kandidatur für die Demokraten fest. Zuvor hatten bereits Hollywood-Legenden wie George Clooney und Michael Douglas glasklar gefordert, Biden möge den Weg für einen jüngeren Kandidaten frei machen - bislang vergeblich!

Auf seiner Pressekonferenz beim Nato-Gipfel am Donnerstagabend verwechselte Biden den anwesenden Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj mit dem russischen Diktator Wladimir Putin! Und er nannte seinen Erzfeind und Konkurenten Donald Trump seinen Vize! Sofort schossen Gerüchte um eine mögliche Erkrankung Bidens wieder in die Höhe.

Mit Spannung wird beobachtet, ob sich Taylor Swift, zur Zeit zu Gast in Deutschland auf ihrer „Eras“-Welttournee, zur Wahl von Biden äußert. Oder ob sie weiter schweigt. Swift hat mit Millionen von Fans einen sehr großen Einfluss und könnte damit den Wahlausgang in den USA massiv beeinflussen, so die Experten.

Ein Rückzug Bidens am Montag könnte den Demokraten einen Vorteil verschaffen

Ein Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen zum Auftakt des Republikaner-Parteitags am Montag könnte den Demokraten aus Sicht eines Wahlkampfstrategen sogar einen Vorteil verschaffen: „Wenn jetzt am Montag der Korken platzen würde, Joe Biden sagen würde, ich bin raus, dann wird die komplette Öffentlichkeit einmal über die Demokraten sprechen. Republikaner wären im Endeffekt auf Pause gedrückt“, sagte der PR-Berater Julius van de Laar, der 2008 und 2012 für den Wahlkampf von Ex-Präsident Barack Obama arbeitete, im Deutschlandfunk.

Normalerweise verzichte man auf Ankündigungen, während die andere Partei einen Parteitag abhalte, weil man mit eigenen Ankündigungen nicht durchdringen könne. Eine Rückzugsankündigung Bidens könnte aber dafür sorgen, dass niemand die Botschaft des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump hören würde „und die Demokraten so einen Reset bekommen können“, sagte van de Laar. ■