Ab dem Jahr 2024
Reparieren statt Wegwerfen: Regierung plant neues Gesetz!
Verpflichtende Bereitstellung von Ersatzteilen und Reparaturinformationen „für alle Gegenstände“

Reparieren statt Wegwerfen. Bundesverbraucherministerin Steffi Lemke hat ein Reparaturgesetz angekündigt, das die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und von Reparaturanleitungen sicherstellen soll. „Wir wollen eine Kultur des Reparierens etablieren“, sagte sie.
Lemke hatte bereits Ende vergangenen Jahres angekündigt, sie wolle die verpflichtende Bereitstellung von Ersatzteilen und Reparaturinformationen „für alle Gegenstände ermöglichen“. Ihr Ministerium erarbeitet aktuell das entsprechende Gesetz. Es soll 2024 vorgelegt werden. Es soll Hersteller verpflichten, Verbraucherinnen und Verbrauchern und fachlich kompetenten Reparateuren kostenlos und transparent Reparaturinformationen bereitzustellen.
Hersteller müssen zehn Jahre Ersatzteile vorhalten
Zudem müssten Hersteller mindestens zehn Jahre lang Ersatzteile für Produkte vorhalten und innerhalb von 14 Tagen zu einem „angemessenen“ Preis zur Verfügung stellen, so dass sich die Reparatur auch finanziell gegenüber dem Neukauf lohne.
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Abkehr von der Wegwerfgesellschaft
Das Förderprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“ soll den Bewusstseinswandel und die Abkehr von der Wegwerfgesellschaft unterstützen, wie das Ministerium mitteilte. Die Fördermittel sind demnach auf mehrere Jahre im Haushalt vorgesehen, so sei eine langfristige Finanzierung von Projekten und Programmen zum Thema Reparieren statt Wegwerfen vorgesehen.
Reparaturcafés und Selbsthilfewerkstätten sollen maximal 3000 Euro etwa für Qualifizierungsmaßnahmen, Werkzeug, Personal- und Mietausgaben beantragen können. Bundesweit gibt es laut Ministerium knapp 1000 Reparaturcafés.