Der klare Kommentar
Regieren wie eine Kindergartengruppe: Hört auf mit dem nervtötenden Streit!
Es gehört schon eine Menge Masochismus dazu, wenn man in der Ampelkoalition Probleme lösen will. Denn irgendwo wartet immer ein motzendes Plappermaul.

Es gehört schon eine Menge Masochismus dazu, wenn man in der Ampel-Koalition seine Vorhaben mit Schwung und Optimismus vorwärtsbringen will. Denn eins ist sicher: Kommunikativ bewegt sich diese Regierung auf dem Niveau einer Kindergartengruppe. Gesetzt ist eigentlich nur, dass sich immer irgendwo ein Plappermaul findet, das die Idee eigentlich doch ein bisschen doof findet.
Und dann geht es in schöner Regelmäßigkeit so wie diese Woche: 26 Vorhaben hat das Kabinett diese Woche beschlossen – und eines um zwei Wochen verschoben. Und genau darüber reden ALLE.
Der ewige Zoff zermürbt die Wähler
Dabei sollte man doch vermuten, dass auch Politiker lernfähig sind. Der ewige Zoff zermürbt die Wähler und untergräbt das Vertrauen in die Regierenden. Dass inzwischen nur noch 29 Prozent der Deutschen Olaf Scholz als geeignet für das Kanzleramt einstufen, zeigt das überdeutlich. Die Menschen hoffen auf ein Machtwort des Regierungschefs – und erwarten ein Miteinander im Sinne der Sache, im Sinne der Menschen.
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Ist es denn so schwer, Sachfragen zunächst hinter den Kulissen zu diskutieren? Ist es so schwer, auch mal runterzuschlucken und die Klappe zu halten? Ist es wirklich so schwer, die eigene Profilneurose einfach mal auszublenden?
Nur Merz noch unbeliebter als Scholz
Hört endlich auf, in uralten Kategorien Wohlstand und Gerechtigkeit, Wirtschaft und Soziales gegeneinander auszuspielen. Das eine gibt es ohnehin nicht ohne das andere. Gemeinsam regieren heißt Kompromiss. Die Menschen sind klug genug, dass sie das Profil der Parteien trotzdem erkennen. Auch ohne diesen nervtötenden Dauerstreit. Den sind wir alle leid!

Bemerkenswert ist, wenn aber ausgerechnet der streitlustige CDU-Chef Friedrich Merz das kritisiert. Den halten der gleichen Umfrage zu Folge sogar nur 25 Prozent der Befragten für geeignet als Bundeskanzler.