Disziplinarverfahren eingeleitet
Rede in Uniform: Claudia Pechstein bekommt Ärger mit der Bundespolizei
Auftritt beim CDU-Konvent hat für die Olympiasiegerin Claudia Pechstein ein Nachspiel.

Jetzt gibt es also vielleicht doch noch Ärger für Olympiasiegerin und Eisschnelllauf-Ikone Claudia Pechstein. Nach der Aufregung über den Auftritt der Sportlerin beim CDU-Konvent Mitte Juni, wird jetzt die Bundespolizei als ihr Arbeitgeber aktiv.
Nach einem Medienbericht wird die Behörde ein Disziplinarverfahren gegen Claudia Pechstein einleiten, weil sie bei ihrer Rede auf der CDU-Veranstaltung die Uniform der Bundespolizei getragen hatte. Denn laut Polizeidienstvorschrift dürfe die Dienstkleidung „bei politischen Veranstaltungen nicht getragen werden“. So zitiert die Bild-Zeitung aus einem Papier der Bundespolizei zur Einleitung des Verfahrens.
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Uniform bei politischen Veranstaltungen nicht erlaubt
Eine „Erlaubnis oder Gestattung zum Tragen der Dienstkleidung“ habe für den CDU-Konvent im Juni nicht vorgelegen. Pechstein habe in ihrer Rede auch nicht deutlich gemacht, dass sie eine „rein persönliche Auffassung“ wiedergebe. Pechstein hat jetzt zwei beziehungsweise vier Wochen Zeit, um sich mündlich beziehungsweise schriftlich zu äußern.
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Pechstein hatte angegeben, vor ihrem Auftritt bei einem Vorgesetzten und einem Gewerkschaftsvertreter der Bundespolizei zum Tragen der Dienstkleidung angefragt zu haben. In ihrer Rede hatte sie Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber angemahnt und dies mit mehr Sicherheit im Alltag begründet.
Kommentiert haben Pechstein und die Bundespolizei das Disziplinarverfahren bisher nicht. Auch ihr Management und das Bundesinnenministerium wollten sich auf dpa-Anfrage nicht äußern.