MIT VIDEO! Rauchbomben-Attacke auf Japans Ministerpräsident: Der Moment der Explosion
Eine Person nach Vorfall in der Hafenstadt Wakayama festgenommen

Das war knapp für den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida während einer Wahlkampfveranstaltung. Trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen, die nach der Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Shinzo Abe im Juli 2022 eingeführt wurden, kam es erneut zu einem gefährlichen Zwischenfall beim Auftritt eines Spitzenpolitikers im Reich der aufgehenden Sonne.
Nach Medienberichten musste Kishida von seinen Sicherheitsbeamten vom Ort einer Rede in der Hafenstadt Wakayama in Sicherheit gebracht werden, nachdem es zuvor eine Explosion gegeben hatte. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo und weitere Medien am Samstag berichteten, sei offenbar eine „Rauchbombe“ geworfen worden. Hinweise auf Verletzte oder Schäden liegen nicht vor.
Lesen Sie auch: Ein dummer Fehler überführte den Pentagon-Maulwurf: Das droht Nationalgardist Jack T. (21)! >>

War es ein Attentat auf Fumio Kishida?
Der Fernsehsender NHK berichtete, eine Person sei festgenommen worden. Der Regierungschef sei unverletzt. Der Sender zeigte Bilder von Sicherheitsleuten und Polizisten, die eine Person festhielten, während die Menge auseinanderjagte.
Lesen Sie auch: Vorwürfe gegen Ex-Unions-Politiker: Mark Hauptmann soll Frau vergewaltigt haben >>
Es gab zunächst keine offizielle Bestätigung des Vorfalls. Die Polizei vor Ort wollte sich nicht äußern.
NHK zitierte jedoch Regierungschef Kishida mit den Worten, die Polizei untersuche die Einzelheiten. Er wolle sich dafür entschuldigen, dass er „viele Menschen beunruhigt und in Schwierigkeiten gebracht“ habe, sagte Kishida demnach. Er teilte laut NHK zudem mit, dass er seine Wahlkampftour nach dem Zwischenfall fortsetzen werde. „Es findet eine für unser Land wichtige Wahl statt, und wir müssen zusammenarbeiten und die Sache durchziehen“, sagte der Ministerpräsident.
Im Mai soll in Hiroshima das Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten stattfinden.