Ursula von der Leyen bei einer Pferdeschau – jetzt trauert sie um ihr Pony Dolly.
Ursula von der Leyen bei einer Pferdeschau – jetzt trauert sie um ihr Pony Dolly. imago/Nordphoto

Schrecklicher Schicksalsschlag für Ursula von der Leyen: Wie Medien übereinstimmend berichten, hat ein Wolf das Lieblingspony der EU-Kommissionspräsidentin gerissen. Das 30 Jahre alte Pony Dolly habe demnach mit mehreren anderen Tieren auf einer Weide des Anwesens von Ursula von der Leyen in Beinhorn bei Burgdorf gegrast. Das Furchtbare: Erst nach längerem Todeskampf erlag Dolly ihren Verletzungen!

Die Familie der ehemaligen deutschen Verteidigungsministerin zeigt sich in einer Mitteilung „fürchterlich mitgenommen“, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet.

Ganze Familie von der Leyen schockiert über tödliche Wolfsattacke

Berichten der Bild-Zeitung zufolge habe vor allem Heiko von der Leyen sehr betroffen gewirkt. Der Wolf muss das Pony nach derzeitigem Stand in der Nacht zu Freitag gerissen haben, die genauen Umstände sind aber noch unklar. Dolly wurde am Morgen tot auf der Weide neben dem Anwesen entdeckt. Laut Nachbarn soll es auf der Koppel mehrere Blutlachen geben, was für einen qualvollen Tod des Ponys sprechen könnte.

Ursula von der Leyen ist von Jugend an leidenschaftliche Reiterin, bestritt sogar Meisterschaften.
Ursula von der Leyen ist von Jugend an leidenschaftliche Reiterin, bestritt sogar Meisterschaften. imago/Galoppfoto

Ein zweites Pony auf der Weide blieb zum Glück von Attacken verschont. Ebenso ein Pferd mit Fohlen eine Koppel weiter. Am Vormittag übernahm die Landwirtschaftskammer die Rissbegutachtung in Beinhorn.

Wölfe töteten im Stadtgebiet von Hannover

Das Landesumweltministerium in Hannover wollte sich am Freitag nicht zu dem Fall äußern. In den vergangenen Wochen hatten bereits Risse im Landkreis Wittmund sowie Sichtungen eines Wolfs im Stadtgebiet von Hannover für Aufsehen gesorgt.

Umweltminister Olaf Lies (SPD) fordert schon seit längerem, der Bund soll einen Rechtsrahmen für schnellere Eingriffe schaffen. „Der aktuelle sehr strenge Rechtsrahmen zum Wolf ist weder für eine schnelle Reaktion auf Wölfe in den Städten noch für einen angemessenen Schutz der Nutztiere in den ländlichen Gebieten geeignet. Das geltende Recht muss an den exponentiell steigenden Wolfsbestand angepasst werden“, hatte Lies (SPD) dazu erklärt.