Er ist für seine Brutalität bekannt
Putins neuer Vize-Minister: „Schlächter von Mariupol“ soll Russen-Armee aufräumen
Weil viele Dinge in der russischen Armee schiefgehen, soll ein neuer Vize-Verteidigungsminister nun die Streitkräfte zum Sieg in der Ukraine führen.

Nicht wenige halten ihn für eine perfekte Besetzung für den Bösewicht in einem Spielfilm über den Krieg in der Ukraine, doch in Russland ist Michail Misinzew nun Vizeverteidigungsminister. Misinzew ist bereits bekannt und berüchtigt, denn er soll hinter der brutalen Belagerung und Eroberung der ukrainischen Stadt Mariupol stecken.
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Zuvor hatte, wenige Tage nach der angekündigten Teilmobilmachung, Russland die Ablösung des bisherigen Vize-Verteidigungsministers Dmitri Bulgakow angekündigt. Generaloberst Michail Misinzew ist damit künftig „für die materielle und technische Versorgung der Streitkräfte“ zuständig, wie das russische Verteidigungsministerium am Samstag im Onlinedienst Telegram mitteilte.
Misinzew soll logistische Probleme der russischen Armee lösen
Zuletzt hatte Moskaus Einsatz in der Ukraine weitreichende logistische Probleme offenbart. Truppenteile wurden zum Teil schlecht versorgt. Immer wieder fehlte es selbst an der Versorgung der Soldaten mit Nahrung.
Einige Fachleute gehen davon aus, dass die Logistik das schwache Glied in der russischen Armee ist. Sie führen die Probleme bei der russischen Offensive zum Teil auf die logistischen Schwierigkeiten zurück.
Misinzew leitete bislang das Kontrollzentrum für nationale Verteidigung und hatte bereits zahlreiche Führungsposten beim Militär inne. Der 60-Jährige soll unter anderem die Belagerung der Stadt Mariupol geleitet haben. Mariupol war im Mai unter großer Zerstörung von russischen Truppen eingenommen worden.
„Schlächter von Mariupol “war für Rückeroberung von Aleppo verantwortlich
Auch im Krieg in Syrien wurden Misinzew eingesetzt und soll unter anderem bei der Rückeroberung von Aleppo durch Truppen des Diktators Baschar Assad russische Bombenangriffe auf die Stadt koordiniert haben. Misinzew steht deswegen auch auf einer Sanktionsliste des Vereinigten Königreichs, Kanadas und Australiens.
In dieser Woche hatte Russlands Präsident Wladimir Putin die Teilmobilmachung von hunderttausenden Menschen angekündigt. Dies stellt eine große organisatorische Herausforderung da. Die Reservisten müssen aus allen Teilen des großen Landes einberufen, ausgerüstet, zu Trainingszentren und anschließend an die Front gebracht werden.