Preiskrieg im Supermarkt! DIESE Produkte fliegen bald aus der Ladentheke – aus DIESEM krassen Grund
Große Marken drehen an der Preisschraube, doch mehrere Supermarktketten halten dagegen. Jetzt fliegen die Fetzen!

Coca-Cola und andere Markenprodukte: Sie könnten demnächst in vielen Supermarkten nicht mehr zu haben sein. Hintergrund ist ein Preiskampf, der sich sozusagen hinter der Ladentheke zwischen Supermarktketten und Lieferanten abspielt. Diese hatten ihre Preise aufgrund höherer Beschaffungs- und Produktionskosten bereits massiv erhöht. Nun beklagt aber Rewe-Chef Lionel Souque, „Trittbrettfahrer“ nutzten die Situation, um die Preisspirale zu befeuern.
Brutaler Preiskampf gegen multinationale „Trittbrettfahrer“
„Uns werden zurzeit von den Herstellern jede Woche neue Preiserhöhungen angekündigt“, so Souque. Höhere Energie-, Rohstoff-, Logistik- oder Personalkosten: Einige Faktoren sind nachvollziehbar, die Preissteigerungen unvermeidlich machen. Doch der französische Top-Manager ist davon überzeugt, vor allem multinationale Konsumgüterhersteller wollten von der aktuellen Preiswelle profitieren. „Da kämpfen wir brutal dagegen“, so Souque am Mittwochabend in Düsseldorf.
Auch die anderen Großen der Lebensmittelbranche stemmen sich derzeit gegen die immer frecheren Preisforderungen der Multis. So soll Coca-Cola laut Focus Edeka mit einem Lieferstopp gedroht haben, falls die Supermarkt-Kette nicht deutlich höhere Einkaufspreise akzeptieren würde. Betroffen wären davon auch die Netto-Märkte sowie Marktkauf-Filialen.
Bei den Discountern sind bereits viele Markenartikel aus den Regalen geflogen
Dem Bericht zufolge tobt der Preiskrieg schon seit einiger Zeit bei den Discountern, wo bereits diverse Markenprodukte nicht mehr angeboten werden: Danone-Artikel wie Fruchtzwerge oder Activia sucht man in Aldi-Filialen deshalb vergeblich, Lidl hat sich offenbar mit mehreren gierigen Markenherstellern überworfen, weshalb Kunden vergeblich nach Nivea-Deos oder Pril-Spülmittel suchen.
Das wiederum kann den Markenmultis nicht schmecken, denn sowohl Discounter als auch viele Supermärkte haben für Produkte des täglichen Bedarfes qualitativ hochwertige Eigenmarken im Angebot. Die Drohung mit dem Lieferstopp könnte so zum Bumerang werden, denn den Multis geht so ein Milliarden-Geschäft durch die Lappen, während die Discounter mit ihren Eigenmarken auch ohne massive Preissteigerungen weiterhin gut verdienen. Allerdings ist noch nicht ausgemacht, wie das Ringen um die Preise letztlich ausgeht: Verbraucher könnten davon profitieren, wenn die Preissteigerungen überschaubar bleiben. Allerdings könnte es passieren, dass das gewohnte Markenprodukt nur noch eingeschränkt verfügbar ist – oder nur als Aktionsangebot zu einem Preis, den sich Geringverdiener dann noch leisten können.