Rastlos mit 86 Jahren
Papst Franziskus macht nach Bauch-OP schon wieder Witze
Papst Franziskus will vermeiden, dass ihn seine innerkirchlichen Gegner als schwach und gebrechlich bezeichnen können

Nach einer Bauch-Operation unter Vollnarkose soll sich Papst Franziskus (86) nun etwa eine Woche lang erholen. Das erklärte der behandelnde Chirurg Sergio Alfieri im Anschluss an den dreistündigen Eingriff. Das Oberhaupt der katholischen Kirche war am Mittwoch wegen eines Narbenbruchs am Darm operiert worden.
Die OP verlief nach Angaben des Mediziners erfolgreich, der prominente Patient sei im Anschluss schnell zu Scherzen aufgelegt gewesen.
Franziskus müsse zur Beobachtung und zur Erholung wohl fünf bis sieben Tagen in der Klinik bleiben. Wenn er sich dann wieder fit fühle, könne er seinen Aufgaben wie geplant nachgehen. Nur von körperlich schweren Tätigkeiten riet der Arzt dem Argentinier ab – worauf dieser nach Auskunft des Mediziners erwiderte, dass er der Papst sei und deshalb sicher keine schweren Gewichte heben werde.
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Selbst im Krankenhaus arbeitet der Papst weiter
Auch als der Papst im März kurz vor Ostern wegen einer Lungenentzündung für drei Tage stationär im Krankenhaus bleiben musste, arbeitete er in seinem privaten Appartement im zehnten Stock des Klinikums.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte bereits am Mittwoch bereits angekündigt, dass der Papst auch in der Klinik seinen wichtigsten Aufgaben nachgehen könne und man ihn dabei unterstütze.
Franziskus gönnt sich nur selten Phasen der Ruhe und Auszeiten, um nicht alt, schwach oder gebrechlich zu wirken. Der wegen eines Knieleidens zumeist im Rollstuhl sitzende Geistliche will vermeiden, dass bei seinen Kritikern und Gegnern im Vatikan der Eindruck entsteht, er könne sein Amt nicht mehr richtig ausführen und stehe vor dem Ende des Pontifikats .
Friedensveranstaltung ohne Franziskus, aber mit Nobelpreisträgern und berühmten Sängern
Eine für Sonnabend geplante Veranstaltung am Petersplatz soll stattfinden, ohne Papst: Auf dem Petersplatz, wo knapp 30 Nobelpreisträger und Prominente wie die Opern- und Popstars Andrea Bocelli oder Al Bano erwartet werden, soll ein großer Friedensappell veröffentlicht werden.
Der Vatikan hofft im Anschluss auf mehr als eine Milliarde Unterschriften auf der ganzen Welt für die Initiative.