Niedersachsen kippt Corona -Testpflicht nach Auffrischungsimpfungen
Wer in dem Bundesland geboostert ist, muss keine Tests mehr vorweisen, auch wenn ansonsten 2G-plus gilt.

Wer in Niedersachsen eine Auffrischungsimpfung erhalten hat, braucht trotz der 2G-plus-Regel keinen aktuellen Coronatest mehr vorzulegen. Diese Erleichterung trete ab Samstag in Kraft, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Hannover mit.
Testkapazitäten sollen entlastet werden
Niedersachsen reagiere mit der neuen Regelung auf wissenschaftliche Erkenntnisse, nach denen die Gefahr einer Infektion und einer Übertragung des Coronavirus „nach dem Erhalt der Auffrischungsimpfung ausgesprochen gering ist“, hieß es. Auch sollten die stark beanspruchten Testkapazitäten entlastet werden.
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In Niedersachsen gilt seit Mittwoch in vielen Regionen die Warnstufe zwei: Danach haben in Gastronomie, Sport und Veranstaltungen auch Geimpfte und Genesene nur mit einem zusätzlichen Test Zugang. Daran gibt es massive Kritik von Veranstaltern wie von Bürgern.
Regelung gilt ab der dritten Impfung
Die Auffrischungsimpfungen seien im digitalen Impfzertifikat in der Regel als dritte Impfung hinterlegt, hieß es. Die Befreiung von der Testpflicht gelte ab der Impfung. Für Personen mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson sei die zweite Impfung maßgeblich und gelte als Auffrischung im Sinne der neuen Regelung.