Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, und Olaf Scholz (SPD), SPD-Kanzlerkandidat, tereten gegen Armin Laschet (CDU) an. 
Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, und Olaf Scholz (SPD), SPD-Kanzlerkandidat, tereten gegen Armin Laschet (CDU) an.  dpa/Kappeler/Kumm/Nietfeld

Drei Monate vor der Bundestagswahl liegt die Union laut dem neuen „Sonntagstrend“ der Bild am Sonntag in der deutschen Wählergunst weiter deutlich vorn. Wie die Befragung durch das Institut Insa ergab, würden derzeit 28 Prozent der Wahlberechtigten CDU oder CSU wählen.

Derweil schrumpft der Befragung zufolge der Abstand zwischen Grünen und SPD: Den Grünen würden demnach derzeit 19 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme geben, der SPD 17 Prozent.

FDP verliert, Linke legt leicht zu

Im Vergleich zur Vorwoche verloren die Grünen einen Prozentpunkt, die SPD gewann einen hinzu. Einen Punkt verlor die FDP, die nun auf zwölf Prozent kommt. Die Linke konnte in der Wählergunst einen Punkt zulegen und kommt auf sieben Prozent. Die AfD verharrt bei elf Prozent.

Vorn liegt die Union auch in der Kanzler-Frage: 19 Prozent würden sich bei einer Direktwahl des Kanzlers oder der Kanzlerin für Unions-Spitzenkandidat Armin Laschet entscheiden, jeweils 17 für SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock.

Wahlumfragen mit Unsicherheit

Zur Sonntagsfrage wurden zwischen dem 21. und dem 25. Juni insgesamt 1203 Menschen befragt. Zusätzlich wurden am 25. Juni 1003 Menschen zu ihrer Kanzlerpräferenz befragt.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Meinungsforschern die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Die Bundestagswahl ist am 26. September.