Nach Eklat im Verteidigungsausschuss – FDP-Politiker Faber schmeißt hin
Das war's. Nach der Kritik an Bundeskanzler Scholz muss der FDP-Verteidigungspolitiker gehen.

Der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber hat den Rücktritt von seinem Sprecherposten im Verteidigungsausschuss angeboten. Faber reagierte damit am Freitagnachmittag auf den Eklat vom Morgen, als er eine Sitzung des Gremiums mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vorzeitig verlassen hatte.
„Die Kommentierung des heutigen Verteidigungsausschusses war unangemessen und wurde dem Ernst der Lage nicht gerecht“, schrieb Faber im Internetdienst Twitter. „Dafür entschuldige ich mich und werde meiner Fraktion am Dienstag, in ihrer nächsten Sitzung, anbieten, von meinem Sprecherposten zurückzutreten.“
Scholz war vor dem Ausschuss unter anderem zur Ukraine-Politik der Regierung und in Verbindung damit auch zu stockenden deutschen Waffenlieferungen befragt worden. „Leider wurden viele Antworten nicht gegeben“, hatte Faber hinterher kritisiert.