Mysteriöser Tod
Nach Crash-Mondlandung: Russen-Wissenschaftler stirbt an Vergiftung
Er war einer der wichtigsten Raumfahrtexperten Russlands. Kurz nach der gescheiterten russischen Mondlandung starb Vitalij Melnikow nun an einer Pilzvergiftung.

Schock für die russische Raumfahrt! Kurz nachdem die russische Landemission Luna-25 auf dem Mond zerschellte, starb einer der wichtigsten Raumfahrtexperten in Russland! Vitalij Melnikow soll an einer schwere Pilzvergiftung gestorben sein.
Melnikow leitete die Abteilung für Raketen und Raumfahrtsysteme bei RSC Energija, dem führenden Hersteller für Raumfahrzeuge.
Russischer Raumfahrtwissenschaftler stirbt an Pilzvergiftung
Der 77-Jährige soll am Mittwoch an den Folgen einer Pilzvergiftung gestorben sein, berichtet die russische Zeitung Moskowkij Komsomolez. Mediziner hätten lange um das Leben des bekannten Wissenschaftlers gekämpft. Er habe bereits seit zwei Wochen um sein Leben gekämpft, heißt es. Die Pilze soll er laut Bericht der staatlich-gesteuerten russischen Medien selbst in einem Wald in der Nähe von Moskau gesammelt und dann gekocht haben.
Die russische Mondlandung scheiterte wenige Tage danach. Russland erlebt seit Jahren eine Welle mysteriöser Todesfälle, bei denen die Opfer in der Blüte ihres Lebens plötzlich sterben.
Meistgelesen
Liebe, Geld, Job & Co.
Das große Horoskop für das Sternzeichen Stier im Oktober
Rezept des Tages
Geniales Rezept für Kartoffelsuppe: So deftig, fein und lecker
Rezept des Tages
Geniales Rezept für Käse-Lauch-Suppe: So würzig und supercremig
Liebe, Geld, Job & Co.
Das große Horoskop für das Sternzeichen Wassermann im Oktober
Erst kürzlich stürzte das Flugzeug von Jewgenij Prigoschin ab, dem Führer der Söldner-Gruppe Wagner. Prigoschin hatte Ende Juni versucht gegen Diktator Putin zu putschen, hatte den Coup dann aber abgeblasen. Putin sicherte ihm Strafverschonung zu. Doch dann stürzte die Maschine ab. Augenzeugen berichten von Explosionen, möglicherweise durch eine Bombe oder eine Flugabwehrrakete ausgelöst.
Raketenexperte stirbt nach gescheiterter Mondlandung
Kurz darauf starb auch der putintreue General Gennadi Lopyrew (69) an einer angeblich erst kurz zuvor diagnostizierten Leukämie. Zuvor war er wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet worden.
Der nun verstorbene Melnikow hatte jahrelang als Leiter einer Abteilung von Roskosmos, der russischen staatlichen Raumfahrtagentur gearbeitet. Er schreib Hunderte Artikel in Wissenschaftszeitschriften zu seinem Thema.
Am 19. August war Russlands Mondlandung missglückt. Die Sonde war hart auf dem Mond aufgeschlagen und dabei zerstört worden. Kurz darauf landete Indien mit einer wesentlich günstigeren Mission erstmals auf dem Mond.