Fatale Fehlfunktion

Irres VIDEO! Russisches Flugabwehrraketensystem nimmt sich plötzlich selbst unter Beschuss!

Clip aus Altschewsk zeigt, wie sich das Boden-Luft-Raketensystem selbst angreift.

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In einer enormen&nbsp;<a href="https://www.t-online.de/themen/explosion/">Explosion</a>&nbsp;schlug die Rakete am falschen Ziel ein.
In einer enormen Explosion schlug die Rakete am falschen Ziel ein.Twitter

Dieser Schuss ging für die russischen Truppen im Osten der Ukraine buchstäblich nach hinten los: Ein Video, das sich gerade blitzschnell im Internet verbreitet, zeigt ein russisches Boden-Luft-Raketensystem, das wegen einer mysteriösen Fehlfunktion auf sich selbst feuert.

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Im Clip ist zu sehen, wie die Rakete zunächst in den Nachthimmel schießt, um ein ukrainisches Flugzeug abzufangen – doch dann dreht sie sich in der Luft und schlägt in einer enormen Explosion mit grell leuchtenden Blitzen dort auf, wo sie von russischen Soldaten gestartet worden war. Offenbar war das Ortungssystem durcheinander geraten.

Nach dem Einschlag war laut lokalen Berichten ein Feuer nicht weit von Wohngebäuden ausgebrochen.

Berichten zufolge stammt das Video aus der ukrainischen Stadt Altschewsk in der Region Luhansk. Altschewsk ist eine von mehreren Städten, die die neue Frontlinie im Ukraine-Krieg bilden, wo ukrainische Truppen ihr Land erbittert gegen pro-russische Separatisten und das Militär des Kremls verteidigen.

Raketensystem kostet 300 Millionen Dollar

Der Clip wurde ursprünglich auf der Messaging-App Telegram vom Kanal Face of War geteilt, der seit Beginn des Konflikts ähnliches Material veröffentlicht hat.

Der genaue Typ des SAM-Systems, das im Filmmaterial zu sehen ist, wurde zwar nicht bestätigt, aber ein russisches S-400-Raketensystem kostet jeweils etwa 300 Millionen US-Dollar.

Trotz des schiefgelaufenen Raketenangriffs haben die russischen Streitkräfte in den vergangenen Tagen im ostukrainischen Gebiet erhebliche Gewinne erzielt, schätzt das amerikanische Institute for the Study of War (ISW). Die ukrainischen Truppen erlitten dagegen hohe Verluste und haben am Freitag eine bittere militärische Niederlage erlitten. Ihre Armee gab sich nach wochenlangen Gefechten in der strategisch wichtigen Großstadt Sjewjerodonezk geschlagen und trat den Rückzug an.