Wohnen immer teurer
Mieten, kaufen, wohnen? Irre Preis-Explosion bei Mieten – und DAS ist der wahre Grund
Mieten steigen immer schneller immer höher – und das wird erst mal so bleiben, warnen Experten.

Wohl dem, der in den kommenden Monaten nicht umziehen muss. Denn egal, ob Eigenheim oder Mietwohnung – die Suche nach einer neuen Bleibe ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Und wenn man dann ein Objekt der Begierde gefunden hat, kommt der große Schock beim Preis. Denn: Mieten steigen immer schneller immer höher – und das wird erst mal so bleiben, warnen Experten.
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Ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu finanzieren, ist spätestens im vergangenen Jahr zum absoluten Luxus geworden. Die Zinsen haben sich 2022 mehr als verdreifacht. Hohe Baupreis, Materialmangel und Rekord-Inflation machen das Projekt Eigenheim umso mehr zum Wunschtraum, der in unerfüllbare Ferne gerückt ist.
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Mieten explodieren nicht ohne Grund
Und das wiederum lässt auch die Mieten stetig und rasant steigen. Die Nachfrage werde sich teils auf den Mietmarkt verlagern „und dort den Aufwärtsdruck auf die Mieten erhöhen“, hieß es in einer Studie der Landesbank Helaba. Nach einer Phase mit relativ geringen Aufschlägen zogen zuletzt die Neuvertragsmieten mit einem Zuwachs von fünf Prozent wieder stärker an, beobachtet die DZ Bank. Die steigende Zuwanderung, auch mit den Flüchtlingen aus der Ukraine, erhöhe den Wohnungsbedarf.
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Schon im dritten Quartal stiegen die Angebotsmieten nach IW-Daten um 5,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Dafür rechnen Experten mit sinkenden Preisen für Eigentum. Preisrückgänge seien vor allem bei Objekten in schlechter Lage oder mit hohem Energieverbrauch zu beobachten, sagt Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW). „Bei hoher oder ordentlicher Energiebilanz sehe ich nicht so viel Korrekturpotenzial.“
Kaufpreise für Immobilien sinken um bis zu 10 Prozent
Vor allem die Kreditzinsen, die sich binnen eines Jahres mehr als verdreifacht haben, dämpfen die Nachfrage nach Immobilien. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hält 2023 einen Rückgang der Kaufpreise um bis zu zehn Prozent für möglich. Doch diese vermeintliche Ersparnis wird gänzlich von Kreditzinsen vertilgt.
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Voigtländer hält es für denkbar, dass sich ein jahrelanger Trend dreht. „Womöglich kommen wir nun in eine Phase, in der die Mieten stärker wachsen als die Preise.“ Bereits im dritten Quartal 2022 fielen die Preise für Wohnimmobilien laut Statistischem Bundesamt im Schnitt um 0,4 Prozent zum Vorquartal.