Warnung vor Corona-Beschränkungen über die Festtage

Merz: „Es geht den Staat nichts an, wie ich Weihnachten feiere“

Der CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hat Bund und Länder davor gewarnt, die Corona-Beschränkungen über Weihnachten aufrechtzuerhalten.

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Friedrich Merz, Kandidat für den CDU-Vorsitz, würde sich „ein bisschen mehr Horizont in der zeitlichen Planung“ wünschen.
Friedrich Merz, Kandidat für den CDU-Vorsitz, würde sich „ein bisschen mehr Horizont in der zeitlichen Planung“ wünschen.Imago Images/photothek

CDU-Vorsitz-Kandidat Friedrich Merz hat Bund und Länder davor gewarnt, die Corona-Beschränkungen über Weihnachten aufrechtzuerhalten. „Man kann doch wohl Mitte November schon sagen, dass Weihnachten in den Familien stattfinden kann“, sagte Merz. „Das sollte nicht infrage gestellt werden. Ich persönlich sage: Es geht den Staat auch nichts an, wie ich mit meiner Familie Weihnachten feiere.“

Skeptisch zeigte sich der frühere Unionsfraktionschef mit Blick auf Menschenansammlungen bei Silvesterpartys. „Auch was den Jahreswechsel betrifft, kann man doch jetzt auch einmal schon einen Ausblick geben: Silvesterpartys können wohl nicht stattfinden. Auch das könnte man Mitte November schon einmal sagen, so viel wird sich bis Ende des Jahres nicht ändern.“

Er würde sich als Staatsbürger dieses Landes „ein bisschen mehr Horizont in der zeitlichen Planung“ wünschen, betonte Merz. Am kommenden Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder erneut über die Corona-Auflagen beraten.