Einsatz gegen Chef des Islamischen Staates
Meistgesuchter Terrorist der Welt sprengt sich mit seiner Familie in die Luft
Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat hat sich bei einem Einsatz von US-Spezialkräften im Nordwesten Syriens getötet.

Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat hat sich bei einem Einsatz von US-Spezialkräften im Nordwesten Syriens mit seiner Familie in die Luft gesprengt. Dies sei angesichts der vorrückenden US-Soldaten „ein finaler Akt von verzweifelter Feigheit“ gewesen, um nicht für seine Taten zur Rechenschaft gezogen zu werden, sagte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag im Weißen Haus.
Er habe den Einsatz in der vergangenen Nacht gegen Abu Ibrahim al-Haschimi al-Kuraschi angeordnet, erklärte Biden. Das US-Militär habe mit seinem Einsatz eine „große terroristische Bedrohung für die Welt“ eliminiert, sagte der US-Präsident weiter. Das Vorgehen habe „die Welt zu einem sichereren Ort gemacht“, so Biden.
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Nach US-Angaben wurde IS-Anführer Abu Ibrahim al-Haschimi al-Kuraschi in der Nacht zum Donnerstag bei einem Einsatz von amerikanischen Spezialkräften in der syrischen Provinz Idlib Syriens getötet. Im Schutz der Dunkelheit waren die Soldaten mit Hubschraubern an den Einsatzort geflogen. Als das Militär auf sein Wohnhaus vorrückte, soll Al-Kuraschi einen Sprengsatz gezündet haben, der ihn und seine Familie tötete.

Al-Haschimi war meistgesuchter Terrorist der Welt
Al-Haschimi war nach dem Tod von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bei einem US-Militäreinsatz im Oktober 2019 zum neuen Anführer der Miliz ernannt worden. Erst 2020 war das Kopfgeld auf ihn auf eine Summe von zehn Millionen US-Dollar erhöht worden. Er galt als der meistgesuchte Terrorist der Welt. Zu seinen Aufgaben beim IS gehörte es, die weltweiten Aktivitäten der Gruppe zu koordinieren.
Al-Haschimi stammt aus dem Irak und gehörte einst dem dortigen Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida an. Er ist auch unter dem Namen Amir Mohammed Abdul Rahman al-Mawla bekannt.