Neue Corona-Strategie
"Lockdown light": Das ist der Merkel-Plan
Bund-Länder-Beratungen: Kommen jetzt härtere Maßnahmen?

Die Infektionszahlen steigen rasant - und die Rufe nach schärferen Maßnahmen werden immer lauter. Bei der Videokonferenz mit den Regierungschefs der Bundesländer will Angela Merkel laut Medienberichten über einen "Lockdown light" diskutieren.
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Zuvor hatte die Kanzlerin die Bund-Länder-Beratungen von Freitag auf Mittwoch vorverlegt. Jeder Tag zähle - also rechne er auch mit Beschlüssen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Der Anteil der älteren Infizierten nehme wieder zu, die Nachverfolgung der Kontakte sei in vielen Kommunen nicht mehr möglich. Seibert sagte, der Anstieg der akuten Corona-Fälle "führt zu einer in vielerlei Hinsicht ernsten Situation".
Was aber sieht der Merkel-Plan vor?
Darüber wollte Seibert mit Blick auf die noch anstehenden Beratungen noch nichts verraten. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung drängt Merkel aber auf weitere Beschränkungen. Die Kanzlerin plane einen "Lockdown light", über den sie mit den Ländern diskutieren will. Danach sind auch Schließungen von Bars und Restaurants sowie Veranstaltungsverbote vorgesehen.
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Schulen und Kindergärten sollen dagegen geöffnet bleiben - außer in Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen. Auch Geschäfte sollten unter Auflagen geöffnet bleiben, schreibt "Bild" unter Berufung auf "informierte Kreise". Auch der Sender n-tv berichtete entsprechend.
„Es stehen uns sehr, sehr schwere Monate bevor“
Die Kanzlerin hatte zuvor eindringlich vor schwierigen Monaten wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus gewarnt. „Es stehen uns sehr, sehr schwere Monate bevor“, soll die CDU-Politikerin in einer Schaltkonferenz mit den CDU-Fraktionschefs der Bundesländer nach Medienberichten gemahnt haben. Die Situation sei "hochdynamisch" und "dramatisch". Deutschland könne bald in eine "schwierige Lage" kommen, wenn es um Intensivbetten gehe.
Malu Dreyer: Kontakte deutschlandweit einschränken
Nach Auffassung der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer muss es bei den Beratungen darum gehen, dass die Kontakte deutschlandweit weiter eingeschränkt werden. "Wir sind in einer sehr ernsten Situation", sagte Dreyer mit Blick auf die exponentiell steigenden Corona-Infektionen.
Die Sozialdemokratin sprach von einem "entscheidenden Wendepunkt" im Verlauf der Pandemie. Es müsse jedoch darüber nachgedacht werden, welche Kontakte weiter reduziert werden könnten, "ohne dass Kitas und Schulen schließen müssen und die Wirtschaft zu Boden geht".