Farb-Attacke bei Farb-Attacke
Letzte Generation: Mann attackiert Klimakleber mit Farbe
Aggressive Anwohner griffen bei einem Protest der Letzten Generation auf Sylt die Klimakleber und unbeteiligte Journalisten an.

Pssss und schon waren die Haare der Klimarebellen grün! Bei einem Protest der Klimakleber der Letzten Generation im Ort Kampen auf Sylt sprühte ein Mann am Freitag die Klimakleber selbst mit Farbe an! Die waren darüber gar nicht erfreut.
Der bisher noch unbekannte Mann ging während einer Protestaktion der Klimakleber auf der Nordseeinsel mit einer Spraydose zu den zum Teil am Boden festgeklebten Klimaaktivisten und sprühte ihnen grüne Farbe auf Kopf und Haare.
💎 Der Status quo lässt sich nicht gern stören 💎
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) June 17, 2023
Die Protestierenden gestern auf Sylt wurden mit grüner Farbe besprüht. Im Anschluss wurde ein am Protest Unbeteiligter geschlagen, verlor ein Stück Zahn. Mehrere Menschen mussten unter Polizeischutz von der Insel gebracht werden. pic.twitter.com/e0OvysOcOj
Klimakleber sprühten Farbe und wurden besprüht
Die Aktivisten waren gerade dabei, selbst eine Luxusboutique mit Farbe einzusprühen. Sie deckten die Frontseite des Ladens der Designermarke in einem reetgedeckten Haus beinahe vollständig mithilfe eines Feuerlöschers mit Farbe ein. Dazu entrollten sie ein Transparent, dass sich an Bundeskanzler Olaf Scholz richtete: „Für wen machen Sie eigentlich Politik, Kanzler Scholz“, fragten sie darauf. Vier Klimakleber pappten sich am Boden fest.
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Das muss dem Mann wohl zu viel gewesen sein. Der Herr mittleren Alters ging darauf hin zu nahezu allen der Klimakleber und sprühte ihnen die grüne Farbe auf Kopf und Haut. Sogar während eines Interviews eines Klima-Aktivisten mit einer Journalistin deckte der Mann den Klimakleber mit der Farbe ein. Der wiederum wunderte sich nur kurz und unterbrach sein Interview für einen Moment.
Auch Journalisten von aggressiven Passanten angegriffen
Die aggressive Stimmung von Anwohnern und Passanten rund um den Protest richtete sich laut Berichten des Nachrichtenportals T-Online dabei nicht nur gegen die Klimakleber, sondern auch gegen anwesende Journalisten. Die wurden von einigen Personen ebenfalls tätlich angegriffen, heißt es.
Ein Passant attackierte einen T-Online-Reporter, weil er dachte, dass er ein Aktivist der Letzten Generation sei. Der Mann verfolgte den Reporter später sogar noch weiter, heißt es. Ein anderer Journalist soll von aggressiven Zuschauern sogar geschlagen worden sein.

Polizei erteilt Klimaklebern Sylt-Verbot
Die Polizei nahm unterdessen die Klimakleber fest. Sechs Personen im Alter von 21 bis 63 Jahren wurden vor Ort angetroffen und in Gewahrsam genommen, wie die Polizei am Freitagnachmittag mitteilte. Fünf von ihnen dürfen demnach die Insel nun zwei Wochen lang nicht mehr betreten.
Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge konnten fünf der sechs Beteiligten mit weiteren Protestaktionen der Letzten Generation auf Sylt in Verbindung gebracht werden - vier von ihnen mit Farbschmierungen in einem Fünf-Sterne-Hotel in Westerland am 8. Juni und eine Person mit einem mit Farbe besprühten Privatflugzeug am 6. Juni. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Am vergangenen Mittwoch hatten zudem fünf Aktivisten Teile eines Golfplatz in Hörnum beschädigt. Die Fahne eines Golf-Loches tauschten sie eigenen Angaben zufolge gegen ein grünes Schild mit der Aufschrift „Naturschutzgebiet“ aus. Auch hier erhielten vier Personen vorläufige Aufenthaltsverbote für die Insel.