Lauterbach will Geschäfte nach Weihnachten schließen
Der SPD-Gesundheitsexperte fordert im Kampf gegen die Pandemie eine erneute Schließung von Geschäften und deutlich verlängerte Weihnachtsferien für Schüler.

Angesichts der sehr hohen Corona-Infektionszahlen fordert der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach deutschlandweit schärfere Beschränkungen und eine Schließung von Geschäften nach Weihnachten. Außerdem empfiehlt Lauterbach deutlich verlängerte Weihnachtsferien für Schüler.
„Wir brauchen eine neue Ministerpräsidentenkonferenz schon in der kommenden Woche“, sagte der Epidemiologe dem Berliner „Tagesspiel“ (Montag). Nötig seien „vorgezogene und längere Schulferien bis weit ins neue Jahr und ein Schließen der Geschäfte zumindest nach Weihnachten“. Schulen und Geschäfte sollten mindestens bis zum Ende der ersten Januarwoche geschlossen bleiben, erläuterte er in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe weiter.
Lauterbach bekräftigte seine Warnungen vor einem Silvesterfest mit Lockerungen der bisherigen Beschränkungen und sagte dem „Tagesspiegel“ mit Blick auf die geforderten Maßnahmen: „Sonst haben wir Ende Januar noch einmal zusätzliche 25.000 Tote.“